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Torchlusspanik

Stahl-Klappdächer machen Cabrios winterfest und sicherer gegen Vandalismus - ihr elektronischer Falt-Mechanismus ist aber kompliziert.

mid/hh

Und was ist zu tun, wenn das Verdeck bei einem plötzlichen Platzregen nicht schließen will? Bei einigen Modellen hilft Geschick und Muskelkraft, bei anderen nur der Mechaniker.

Vergleichsweise einfach ist die manuelle Not-Betätigung im Ford Focus CC. In einem Test der deutschen Zeitschrift "Auto Bild" war das zweiteilige Dach immerhin innerhalb von zehn Minuten geschlossen. Dank der unkompliziert gehaltenen Technik reichen dem Fahrer eine dreiseitige Bedienungsanleitung in sieben Schritten, etwas Kraft und ein Inbus-Schlüssel.

Ähnlich läuft es beim Opel Tigra Twin Top, nach zehn Minuten und nach 20 Arbeitsschritten ist das Dach geschlossen. Ebenfalls keine technische Herausforderung ist das mechanische Schließen beim Renault Megane CC, dem Nissan Micra C+C und dem Mitsubishi Colt CZC, allesamt verfügen auch sie über eine zweiteilige Dachkonstruktion. Allerdings werden bei all diesen Fahrzeugen vier Hände benötigt.

Ganz ohne Hilfe läuft die Verriegelung nur im Cabrio-Zwerg Daihatsu Copen. Höhere handwerkliche Anforderungen stellt die manuelle Betätigung des Daches laut dem Test-Ergebnis beim Mazda MX-5 Roadster Coupé und beim Lexus SC 430. Teilweise werden mitgeliefertes Spezialwerkzeug und eine Taschenlampe benötigt. Wer die Betriebsanleitung rechtzeitig liest, tut sich leichter.

Überhaupt keine Chance zum eigenhändigen Schließen des Daches haben die Fahrer von Cabrios mit dreiteiligen Stahlkonstruktionen. Beim BMW 3er, dem VW Eos, dem Mercedes-Benz SLK und SL sowie dem Volvo V70 hilft nur noch ein Mechaniker.

Neben Kappe und Halstuch gehört also eine Kunststoff-Plane als Regenschutz zur Grundausstattung eines Stahldachcabrio-Fahrers. Den Werkstattbesuch kann sich auch derjenige nicht sparen, der sein Stahldach rechtzeitig selbst zugeklappt hat. Denn nur dort kann die Ursache der Fehlfunktion ermittelt und beseitigt werden.

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