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Renault Mégane Grandtour 130 TCe – im Test

Innenraum

Noch rasch zur Ausstattung: Den TCe gibt es nur mit Sechsgang-Schaltgetriebe, eine Stufenlos-Automatik lässt sich nur mit dem 140 PS starken Zweiliter-Benziner kombinieren.

Zum Ausgleich fürs harte Handschalter-Leben griffen wir zum topausgestatteten „Privilége“, unter anderem mit ESP, Klimaautomatik, anklappbare E-Außenspiegel, Einparkhilfe hinten, schlüssellosen Zugang, 16-Zoll-Alus, Regen- und Lichtsensor, Lederlenkrad etc. serienmäßig an Bord.

Der Radstand wuchs gegenüber dem Vorgänger zwar nur um 1,7 Zentimeter auf 2,70 Meter, die Beinfreiheit der Fondpassagiere kann sich aber in jedem Fall sehen lassen. Trotz der abfallenden Dachform kann man hinten nicht über mangelnde Kopffreiheit klagen. Das Platzangebot vorne lässt sich kurz mit „fürstlich“ charakterisieren.

Der Laderaum konnte trotz großzügigen Längenwachstums nicht zulegen. Die 524 bis 1.595 Liter gehen nicht gerade als Evolutionssprung gegenüber dem alten Mégane (520 bis 1600 Liter) durch.

Dafür gibt es eine Menge an praktikablen Details, etwa die mit 53 Zentimetern äußerst niedrige Ladekante, der aufstellbare Gepäckraum-Teiler oder die umlegbare Beifahrersitz-Lehne. Die übrigens für eine maximale Ladelänge von 2,55 Metern sorgt.

Die Heckklappe gibt eine große Öffnung frei und schwingt angenehm hoch auf. Die Lehnen der Rückbank legt man um, ohne vorher die Sitzflächen hochklappen zu müssen, ganz ohne Stufe geht es dabei aber nicht, auch wenn sie Renault geschickt mittels überlappendem Teppich kaschiert.

Ein Schuss Avantgarde findet sich ja doch im Innenraum: Anstelle des Tachos sitzt im dafür vorgesehenen chromeingefassten Instrument eine große Digitalanzeige. An die gewöhnt man sich schnell, da sie an der richtigen Stelle (und nicht wie bei Scénic oder Espace in der Mitte des Armaturenträgers) platziert wurde.

Unverständlich hingegen, warum die Reichweitenanzeige unter 70 Kilometern nur noch drei Striche anzeigt. Auch nicht der Weisheit letzter Schluss sind die mit Funktionen vollgepackten Lenkstockhebel plus die unübersichtlich kleinen Tasten in der Mittelkonsole.

Apropos Übersicht: Daran fehlt es auch beim Blick nach schräg hinten, hier drängt sich die breite D-Säule aufdringlich ins Bild. Lob gebührt dafür der Kombination Tempomat/Geschwindigkeitsbegrenzer.

Ist für den Einsatz des Ersten der Verkehr zu dicht, springt der Zweite hilfreich in die Bresche. Außerdem praktisch: die Klimaautomatik kann auf Knopfdruck blitzschnell von normal auf sanft oder kräftig umgeschaltet werden.

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