
BMW-Feldversuch | 16.08.2010
E-Mobilität bewährt sich im Alltag
Feldversuch zeigt: Für die Mehrzahl der FahrerInnen im urbanen Raum genügt eine Reichweite von rund 150-180 Kilometern - ohne Laterndl.
mid/cs
Knapp 100 FahrerInnen aus dem Großraum München haben bei einem einjährigen Feldversuch mit 15 Mini E über insgesamt 150.000 Kilometer zurückgelegt. Die rein elektrisch angetriebenen Versuchsträger lieferten dem deutschen Automobilhersteller Erkenntnisse zu den Kundenanforderungen an die Elektromobilität.
Für die meisten Fahrer in der Stadt reicht die Reichweite eines elektrischen Fahrzeugs von rund 150 Kilometern bis 180 Kilometern vollkommen aus – dieses Ergebnis wird sich auf Österreich wohl übertragen lassen.
Auch das Batterieladeverhalten der Nutzer wurde beim Pilotprojekt untersucht. Zumeist schlossen die Testfahrer die Fahrzeuge in der heimischen Garage und an ihrem Arbeitsplatz an das Stromnetz an, also an Orten, an denen die Autos ohnehin länger stehen.
Laterndlparker waren offenbar nur schlecht in der Versuchsgruppe vertreten, denn die im Feldversuch zur Verfügung stehenden öffentlichen Stromladesäulen steuerten die Fahrer eher selten an.
Viele Teilnehmer äußerten den Wunsch, Strom aus erneuerbaren Energien nutzen zu wollen, um vollkommen emissionsfrei und umweltfreundlicher fahren zu können.
BMW wird die bei dem einjährigen Feldversuch gewonnenen Erkenntnisse in die Entwicklung des für 2013 erwarteten Megacity Vehicle einfließen lassen.