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Umfrage: Reizthema autonomes Fahren

Autopilot an, Fahrspaß aus?

Eine AutoScout24-Studie unter 8.800 Personen zeigt: Der Autopilot wäre als Hilfe durchaus schätzenswert - aber nur in bestimmten Situationen.

Autopiloten in Fahrzeugen werden in einigen Jahren Serienreife
erlangen. Die technischen Voraussetzungen dafür sind längst geschaffen, die Haupthürden sind derzeit gesetzlicher und versicherungstechnischer Art.

Drei Viertel der österreichischen Autofahrer sind zu dieser technischen Entwicklung prinzipiell bereit und können sich vorstellen, einem Autopiloten das Fahren zu überlassen - in Europa sind es 71 Prozent.

Das ergab die Studie "Unser Auto von morgen 2013/2014". Im Auftrag von AutoScout24 befragte die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) dafür repräsentativ 8.800 Europäer in sieben Ländern.

Doch die Studie zeigt auch, dass die Mehrheit der Österreicher (57 Prozent) den Autopiloten lediglich situationsabhängig aktivieren würde. Nur jeder Fünfte würde immer und überall die technische Hilfe in Anspruch nehmen. 22 Prozent hingegen sprechen ein klares Nein aus - für sie kommt die Fahrhilfe nicht in Frage.

Vor allem auf den Fahrspaß wollen die Österreicher nicht verzichten (15 Prozent). Auch was die Sicherheit im Straßenverkehr angeht, sind 7 Prozent skeptisch: Sie wollen ihr Leben nicht der Technik anvertrauen.

Im europäischen Vergleich scheinen die Italiener besonders für den Autopiloten aufgeschlossen. 37 Prozent geben gerne die Bedienung von Lenkrad, Gas
und Bremse an die Technik ab. Ihr Hauptgrund: Sie haben keine Lust, selbst zu fahren.

Besonders kritisch sehen hingegen die Franzosen den Autopiloten. 47 Prozent sprechen sich hier vehement gegen ihn aus. Im Vordergrund für sie steht dabei - anders als bei den Österreichern - nicht der fehlende Fahrspaß, sondern mangelndes Vertrauen in die Technik.

Hauptthema Sicherheit

In folgenden Situationen sehen die Befragten den Autopiloten der Zukunft als hilfreich an: Immer oder zumindest gelegentlich sind 91 Prozent bereit, den Autopiloten einzuschalten, wenn sie Benzinkosten sparen könnten, oder wenn das Fahren dadurch sicherer würde.

Auch bei Stau auf der Autobahn oder starkem Verkehrsaufkommen akzeptieren 87 Prozent die Technik als Unterstützung. Ebenso viele schätzen den Autopiloten als Option, wenn sie sich krank, müde oder nicht fit fühlen.

Autopilot überzeugt Senioren

Auf alltäglichen Routen wird der Autopilot als unnötig betrachtet. Im Stadtverkehr würden nur 17 Prozent der österreichischen Autofahrer uneingeschränkt der Technologie den Vortritt lassen.

Die Zeit fürs Lesen und Arbeiten zu nützen, während der Autopilot die Kontrolle übernimmt, wäre für nur 23 Prozent ein Grund, ihn regelmäßig zu aktivieren.

Was die Umfrage ebenfalls zeigt: Senioren sind gegenüber dem autonomen Fahren positiv eingestellt, vor allem beim Thema Sicherheit.

Über die Studie:

Im Rahmen der AutoScout24-Studie "Unser Auto von morgen 2013/14" wurden insgesamt 8.800 Personen im Alter von 18 bis 65 Jahren in sieben europäischen Ländern befragt (Österreich: 1.000, Belgien: 1.000, Frankreich: 1.450, Deutschland: 1.450, Italien: 1.450, Niederlande: 1.000 und Spanien: 1.450). Durchgeführt wurde die Befragung von der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK).

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