AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Das 7. VWunder

Der VW Golf GTI ist magisch. Damals war er der erste schnelle Kleinwagen, dann Kultobjekt, Symbol und Wörthersee-Gott. Und was ist der GTI heute?

Rainer Behounek

Sieben Generationen VW Golf GTI. Kaum jemand kann seinen eigenen Stammbaum sieben Generationen nach hinten aufzählen, beim GTI ist das sehr wohl möglich, vor allem auch deshalb, weil alle irgendwie noch immer das Straßenbild prägen.

Der GTI gehört zu der Gruppe der automobilen Bullen, wenn man so möchte. Starker Name, starke Geschichte – unbezahlbares Image. Das Gebilde gilt es zu wahren, um weder die eingefleischten Fans, noch neue Kunden zu vergraulen. Was macht man besser, wo gibt man der Tradition seinen Platz? Macht man ihn superstark oder eher vernünftig, und was definiert man neu?

Schwierig, so ein Definitionsprozess … und auch ziemlich egal im Nachhinein, denn der neue VW Golf GTI steht bereits kampfbereit auf der Straße. Wenn man ihn mit irgendeinem Auto vergleichen darf, dann mit seinen eigenen Brüdern, auch wenn praktisch jeder Hersteller einen schnellen Kleinen im Angebot hat, der GTI steht doch mit seinem Erfolg allein da – nach sieben Generationen weiß man einfach was man tut.

Auf den 7er-Golf, der unter dem GTI steckt, gehen wir nicht großartig ein, am besten lesen Sie dazu hier unseren Test. Soviel sei gesagt, die Außenmaße von 4,25 Meter Länge, 1,8 Meter Breite und 1,45 Meter Höhe sind beim GTI natürlich gleich geblieben, das Gewicht ist im Vergleich zum schwächsten Golf um ca. 180 auf 1.382 Kilogramm angestiegen.

Der schwächste Golf könnte nicht weiter vom GTI entfernt liegen, denn mit 220 PS hat er mehr als doppelt soviel. Die 220 Pferde, aus denen schnell 230 werden, wenn man das Performance-Paket ordert – wie in unserem Fall –, werden von einem 2,0-Liter-TSI-Benziner beigesteuert, liegen bei 4.700-6.200 U/min an und werden von einem 350 Nm starken Drehmoment ergänzt, dass zwischen 1.500 und 4.600 U/min greift.

Das Resultat? Den Sprint von Null auf 100 km/h schafft unser weißer Laufschuh in 6,4 Sekunden, die Endgeschwindigkeit liegt bei 250 km/h (!). Zusätzlich verfügt der neue GTI über eine „je nachdem“-Taste, die Dämpfer, Motor- und Getriebekennlinien von „Eco“ bis „Sport“ anpasst.

Man hat also nicht einen, sondern mehrere GTI, die entweder sauschnell oder gemütlich sparsam sind. Wer’s drauf anlegt, der kann mit dem neuen GTI auch richtig verbrauchsarm unterwegs sein, laut Werk zumindest. 6,4 Liter auf 100 Kilometer sollen möglich sein (mit dem 220-PS-GTI sogar nur 6,0 Liter).

Ob der Verbrauch bei 230 PS wirklich möglich ist, wie er sich fährt, wenn man nicht auf die Tankuhr schaut und was er kostet, lesen Sie auf Seite 2.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

VW Golf GTI VII - im Test

Weitere Artikel:

Autozubehör von Epico

Sicherer Halt für das Handy

Ein Smartphone-Halter mit Qi-Ladefähigkeit und eine Kopfstützenhalterung für die Fondgäste im Test. Eine der Erkenntnisse: Als Herausforderung stellt sich eher das Automodell heraus.

Grobes Profil, grobe Ergebnisse

All-Terrain-Reifen im Test

Der ÖAMTC nahm acht Modelle genauer unter die Lupe – mit schockierenden Ergebnissen. So fallen die Bremswege auf Asphalt deutlich länger aus als mit Ganzjahresreifen.

Die Women's Worldwide Car of the Year (WWCOTY) Jury freut sich, die Gewinner der acht Kategorien der diesjährigen Auszeichnung bekannt zu geben: Stadtmodell, kompakter SUV, großer Pkw, großer SUV, 4x4 und Pick-up, Performance- und Luxuswagen, beste Technik und Sandy Myhre Award für die frauenfreundlichste Marke.

Neues Segment, neues Glück

Vorstellung: Das ist der neue Dacia Bigster

Die fünfte Baureihe von Dacia geht in die nächsthöhere Klasse der beliebten Kompakt-SUV und richtet sich auch gezielt an Flottenkunden. Der Name ist beim Bigster Programm, nur die Preise bleiben erstaunlich klein.

Top gepflegt zu allen Jahreszeiten

Die besten Tipps zur Autopflege

Autopflege ist weit mehr als nur eine oberflächliche Außenreinigung: Wer sein Fahrzeug ganzjährig in makellosem Zustand halten möchte, sollte sowohl den Innenraum als auch den Lack und sämtliche Bauteile regelmäßig warten.

Carrera Hybrid Rennbahn im Test

Neue Zeitrechnung bei Carrera

Wer schon immer das Motto „freie Fahrt!“ verfolgte, wird mit dem neuen Rennbahnsystem samt App, KI und Tuningmöglichkeiten glücklich.