
Zusehends gefragt: Taxis mit E-Antrieb | 16.05.2017
Frage der Zeit
Elektroautos wie der Nissan Leaf spielen in der Taxibranche weltweit eine immer größere Rolle - aufgrund geringer Lade- und Werkstattkosten.
mid/ts
Elektroautos stehen an der Schwelle, auch in Sachen Wirtschaftlichkeit mit Verbrenner-Modellen mitzuhalten. Je nach Einsatzzweck können sie das schon heute - zum Beispiel als Taxi.
Das zeigt die Verbreitung der Nissan-E-Modelle Leaf (Bild oben) und e-NV200. Die sind laut den Japanern mittlerweile weltweit in 26 Ländern und 113 Städten unterwegs. Vorreiter war 2013 ein japanisches Taxiunternehmen, das seine gesamte Flotte gegen vollelektrische Nissan Leaf tauschte.
Vorteile der E-Mobile sind die im Vergleich zu Verbrennern niedrigeren Tank- bzw. Ladekosten und konstruktionsbedingt auch niedrigere Werkstattkosten, weil wartungsintensive Verschleißteile wie Motoröl, Keilriemen, Zahnriemen, Auspuffanlage, Starter etc. schlicht entfallen. Aufgrund der hohen Motorbremswirkung werden die Bremsen zudem weniger belastet. Sollten die elektrischen Reichweiten weiter steigen, werden die Stromer im Taxi-Bereich bald die Überhand gewinnen.