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Klassische Form, moderne Technik, streng limitiert

In der Welt von Subaru und der Rallye-Szene gibt es nur wenige Autos, die bei Enthusiasten so viel Begeisterung auslösen wie der Impreza 22B aus den späten 1990er Jahren. Nur 424 Exemplare wurden gebaut, nun aber haucht Prodrive dem Mythos mit dem bereits im Mai angekündigten P25 neues Leben ein. Obgleich ihn wohl nicht allein die Limitierung auf 25 Stück zum seltenen Anblick machen wird: 460.000 £ sind immerhin nicht gerade ein Schnäppchen.

Die Entstehung eines jeden P25 beginnt mit einem originalen zweitürigen Subaru Impreza-Chassis. Auf dieser Grundlage kreiert Prodrive im Prinzip die Mutter aller 22B-Restomods, beginnend mit einer kräftigen Prise Karbon. So gut wie jedes Karosserieteil ist aus Kohlefaserverbundstoff, einschließlich des großen WRC-Heckflügels. Im Innenraum finden Sie mit den Türverkleidungen noch mehr Karbon, während die optionalen Leichtbausitze das Gewicht weiter reduzieren. Eine exakte Zahl nennt Prodrive nicht, aber der P25 bringt dank seiner Karbon-Diät insgesamt weniger als 1.200 Kilogramm auf die Waage.

Abgesehen von der Gewichtsreduzierung erhält der P25 einen durch und durch modernen Subaru-Antriebsstrang, der mit einem neuen 2, 5-Liter-Boxer-Vierzylinder beginnt. Prodrive rüstet den Motor mit stärkeren Komponenten auf und ergänzt ihn anschließend mit einem leistungsstärkeren Turbolader, der über 400 PS (298 Kilowatt) mobilisiert. Der Motor ist mit einem sequenziellen Sechsganggetriebe mit Schaltwippen verbunden und treibt natürlich alle vier Räder an. In Kombination mit der WRC-ähnlichen Launch-Control, die Prodrive hinzufügt, soll der Wagen so in gerade einmal 3,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h spurten können.

Die 1.770 mm breite Karosserie des 22B wurde für den P25 beibehalten, Prodrive spendierte ihm allerdings eine verbesserte McPherson-Federbeinkonstruktion mit einstellbaren Dämpfern. Federn und Stabilisatoren sind für Asphalt-Straßen optimiert, während eine üppig dimensionierte Bremsanlage für die nötige Verzögerungskompetenz sorgt: Sechs-Kolben-Bremssättel an der Vorderachse greifen in 15-Zoll-Rotoren, die hinter 19-Zoll-Prodrive-Rädern montiert sind.

Es gibt vom P25 aktuell leider nur drei Außenbilder, Prodrive beschreibt den Innenraum aber als "authentisch" in Hinblick auf den originalen Impreza der späten 1990er Jahre, obgleich mit Leder, Alcantara und Karbon ausgestattet. Das Armaturenbrett verfügt über ein LCD-Display, das einen Datenlogger beheimatet und Zugriff auf verschiedene Fahrmodi für den Einsatz auf der Straße oder der Rennstrecke bereitstellen soll. Prodrive bietet den P25 sowohl mit Rückbank und somit vier Sitzen, aber auch als "sportlichere" Variante ohne eben jener, dafür aber mit teilweisem Überrollkäfig an.

Wie schon erwähnt plant Prodrive nur 25 Stück davon zu bauen; jeder davon teuer. Die Preise beginnen bei 460.000 Pfund; vor Steuern und Abgaben. Viel Geld. Ob er es wert ist, wird er den betuchten Interessenten aber bald beweisen können: Das erste Entwicklungsfahrzeug wird beim Goodwood Festival of Speed vorgestellt. Die ersten Kundenauslieferungen werden voraussichtlich Ende dieses Jahres beginnen.

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