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Kia Cee’d SW 1,6 CRDi xR – im Test

Fahren & Tanken

Die Diesel-Cee’d sind nicht ganz so leise wie die Benziner der gleichen Baureihe, aber ebenfalls gut gedämmt und absolut unauffällig. Nach einer winzigen, turbo-bedingten Nachdenkpause geht es spritzig zur Sache, 255 Nm Drehmoment ab 1.900 Touren sagen diesbezüglich mehr als 1.000 Worte. 11,5 Sekunden vergehen für den Standardsprint auf Tempo 100 km/h.

Beim Verbrauch verspricht Kia im Schnitt 4,5 Liter. Ein Sensationswert für einen 1,4-Tonner, der denn auch trotz Start-Stop-System in der Praxis kaum zu erreichen ist. Jedenfalls nicht von uns. Wir benötigten bei weitgehend braver Fahrweise etwas über sechs Liter. Trotzdem ein Wert, für den sich niemand in- und außerhalb (Süd-)Koreas genieren muss.

Die gut abgestufte Sechsgang-Schaltung ist exakt und leichtgängig, die direkte Lenkung lässt fallweise etwas an Rückmeldung vermissen. Das Fahrwerk ist ziemlich hart ausgefallen.

Selbst wenn man die Niederquerschnittreifen und die hohe Nutzlast berücksichtigt, sollten bei einer für diese Klasse nach wie vor nicht selbstverständlichen hinteren Einzelradaufhängung etwas mehr Komfort-Reserven vorhanden sein.

Dafür kommt man bei schneller Kurvenfahrt auf seine Rechnung: Der Cee’d SW geht fast jedes Tempo mit, und wenn es ihm einmal doch zuviel wird, untersteuert er bloß gutmütig. Die Bremsen sind fein dosierbar und zu jeder Zeit standfest.

Das Gestühl ist komfortabel und die lederbezogenen Seitenwangen bieten ausreichend Halt in der Kurve, dennoch könnten die Schenkelauflagen länger sein. Neben allen gängigen Airbags sind auch Isofix, Berganfahrassistent und Reifendruckkontrolle an Bord, der Motor verfügt über einen Partikelfilter.

Nach wie vor gelten bei Kia die tollsten Garantie-Leistungen: fünf Jahre Fahrzeug- und Mobilitätsgarantie und sieben Jahre auf Motor und Getriebe sind und bleiben einfach Spitze. Und: Materialqualität und Verarbeitung sind trotz des günstigen Kaufpreises ohne Tadel.

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