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Komplett runderneuert

So umfassend und tiefgreifend wie in diesem Jahr hat der Freizeit-Fahrzeughersteller Hymer sein Programm vor allem bei den Reisemobilen, aber auch bei den Wohnwagen noch nicht erneuert.

mid/ft

Anlass für eine komplett neue Palette an Motorcaravans: der Chassiswechsel bei den Fahrgestelllieferanten Fiat, Mercedes-Benz, Renault und Ford, die sich nahezu gleichzeitig zur Überarbeitung ihrer Transporterklasse entschlossen haben.

Da Hymer als "Vollsortimenter" am Markt auftritt, hat das Unternehmen die acht Wohnmobilbaureihen mit ihren nunmehr 48 Modellen einer völligen Runderneuerung unterzogen. Dazu sind zehn Neuentwicklungen in den fünf Caravan-Baureihen gekommen, die insgesamt 51 Modelle umfassen.

Der führende deutsche Reisemobilhersteller hat unter anderem den Chassiswechsel genutzt, um die Aerodynamik der Mobilaufbauten noch einmal zu verbessern. Die Karosserieformen sind deutlich runder geworden. Kanten in der Frontpartie, aber auch im Heck sucht man vergebens. Und auch die mit neuen Fenstern und einer auf 70 Zentimeter erhöhten Kopffreiheit versehenen Alkoven sind noch windschlüpfriger geworden.

Der im vergangenen Jahr eingeführte Fender (B-Säule) ziert nun auch die Camp- und Trampmodelle. Hängende Außenspiegel an den integrierten Modellen verändern die Optik ebenso wie die mit Hella gemeinsam entwickelten hochgesetzten Scheinwerfer und neuen Leuchtenträger im Heck. Auch Xenon-, Tagfahr- und Kurvenlicht sind nunmehr verfügbar.

Merkmal der gesamten Hymer-Palette bleibt weiterhin die Pual-Technologie für den Aufbau. Die neue Modellgeneration der Reisemobile weist jetzt um fünf Millimeter (auf 35mm) verstärkte Seitenwände auf, was laut Hymer einer 80 Zentimeter starken Ziegelwand entspricht. Auch die Fußbodenstärke ist um vier auf 46 Millimeter gewachsen.

Darüber hinaus haben die Reisemobile auf Fiat-Basis mit dem Chassiswechsel um 16 bis 25 Zentimeter und die Integrierten auf Mercedes-Basis um 25 bis 30 Zentimeter zugelegt. Innen hat die Breite um sechs Zenitmeter auf 2,18 Meter zugenommen. Alle Fiat-Mobile mit Doppelboden rollen nunmehr auf dem Amc-Breitspurfahrwerk von Al-Ko mit Einzelradaufhängung, der Längslenkerachse mit Drehstabfederung sowie Hochleistungstoßdämpfern und optionaler Luftfederung.

Zu erwähnen sind auch neue breitere Türen für den Aufbau, zum Teil mit Dreifachverrieglung, die gegen Aufpreis angeboten werden. Bei den integrierten Modellen findet sich außerdem ein neu entwickelter komfortabler Coupé-Einstieg. Serienmäßig werden alle Fahrzeuge mit neuen sichereren Schließsystemen ausgestattet, teilweise mit Zentralverrieglung. Die Frischwassertanks in den SL-Baureihen lassen sich jetzt dank einer neuen Drehmechanik leichter entleeren als zuvor. Und das neue Gasrohrsystem mit zehn Millimeter Durchmesser erlaubt den Gasbetrieb auch während der Fahrt.

Außen und innen völlig neu präsentiert sich die S-Klasse mit drei neuen Modellen in jeweils zwei Varianten auf dem Mercedes-Benz 515 CDI-Leiterrahmenchassis mit 150 PS. Auf Wunsch sind die zwillingsbereiften Fünftonner auch mit 184-PS-Motor verfügbar. Nahezu alle Detailerneuerungen sind bei diesen Topmodellen bereits serienmäßig enthalten.

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