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Das Rad, das alles kann

Alles dreht sich um die Radnabe: Michelin, Venturi und Heuliez zeigen die Produkte ihrer Zusammenarbeit zum Thema Elektromobil.

Schon Ferdinand Porsches erste Elektroautos hatten Radnabenmotoren, jetzt bekommt das über 100 Jahre alte Konzept neue Aufmerksamkeit.

Michelin zeigt sein System "Active Wheel" in zwei fahrfertigen Autos; eines wird 2010 in Serie gehen.

Besonderheit am Aktiv-Rad: Neben dem Antrieb ist darin auch noch Platz für Fahrwerks- und Bremstechnik. Zusätzlich zum 30 Kilowatt starken E-Motor sind auch die Bremsscheibe, der Bremssattel, eine aktive elektromechanische Feder-Dämpfer-Einheit sowie eine zusätzliche mechanische Fahrwerksfeder im Inneren untergebracht.

Studie 1: Venturi Volage

Der Sportwagenhersteller Venturi geht seit einigen Jahren den Weg des Alternativantriebs. Der neue Roadster Volage punktet wieder einmal mit spektakulärem Aussehen.

Er greift mittels elektrischem Allradantrieb auf eine Leistung von 120 W zurück. Die Stromversorgung der Motoren erfolgt über Brennstoffzellen, Lithium-Ionen-Batterien oder spezielle Doppelschichtkondensatoren.

Studie 2: Heuliez WILL

Weniger auffällig gibt sich der WILL von Heuliez, er greift auf den Aufbau des Opel Agila bzw. Suzuki Swift zurück. Anders als der Volage soll der WILL jedoch bereits 2010 in Großserie gehen.

Je nach Energiequelle erreicht der serientaugliche Kompaktwagen einen Aktionsradius von 150, 300 oder 450 Kilometern. Der Wegfall von Fahrwerkskomponenten beschert ihm laut Werk zusätzlich einen nicht näher bezifferten Gewichtsvorteil gegenüber konventionellen Kompaktautos.

Schlaues Rädchen

Mit dem Active Wheel lassen sich unterschiedliche Antriebskonzepte wie Front-, Heck-, oder Allradantrieb ohne großen Aufwand modular realisieren. Außerdem weist Michelin auf den neuen Spielraum für Designer hin, weil ja der Platz für Motorblock, Getriebe und Kurbelgehäuse nicht mehr benötigt wird.

Das Drehmoment lässt sich elektronisch für jedes einzelne Rad individuell regeln. Diese Steuerung hätte den Effekt eines aktiven Differenzials. Schnelle und bedarfsgerechte Verteilung der Antriebsmomente auf kurveninnere/-äußere Räder ermöglicht hohe Kurvengeschwindigkeiten bei großer Spursicherheit.

Gleichzeitig bietet, so der Hersteller, die Kombination von elektrischem Antrieb und autarkem Bremssystem in jedem Rad noch mehr Optionen im Bereich der aktiven Sicherheit als ein herkömmliches ESP.

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