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Hut ab!

Jeder hofft jetzt auf wärmende Sonnenstrahlen. Vor allem Cabrio- und Roadster-Fahrer können es kaum erwarten - Der Auto-Frühling bietet dafür zahlreiche offene Neuheiten in allen Preisklassen.

mid/goer

Audi lockt zahlungskräftige Sonnenenthusiasten mit dem modellgepflegten RS5 Cabrio. Unter der Haube des Top-ausgestatteten Viersitzers mit Stoffkapuze arbeitet ein 4,2-Liter-Achtzylinder mit 331 kW/450 PS. Quattroantrieb, Siebengang-Automatik und Akustikverdeck zur Minimierung störender Windgeräusche sind serienmäßig. Noch bis zur Frischluftsaison 2014 müssen sich Freunde des neuen A3 Cabrios gedulden. Audi präsentiert es im Herbst und nimmt ab Dezember Bestellungen entgegen.

BMW lädt ab sofort mit dem gelifteten Z4 zum Offenfahren ein. Ein neuer Vierzylinder-Benziner mit 118 kW/156 PS rundet die Motorenpalette des zweisitzigen Cabrios mit elektrisch betätigtem Blechdach nach unten hin ab.

Citroen hat seit Anfang März die offene Variante des DS3 im Programm. Die Abmessungen des 3,95 Meter langen zweitürigen Fünfsitzers bleiben unverändert. Das DS3 Cabrio hat ein mehrlagiges, gut geräuschgedämmtes Stoffverdeck erhalten, das sich elektrisch bis Tempo 120 km/h in drei Stufen bis zur Hälfte des Daches, bis zur Heckscheibe oder bis unterhalb der Heckscheibe zusammenfaltet.

Ob der pfiffige Franzose ein vollwertiges Cabriolet oder (nur) ein Kleinwagen mit riesigem Faltschiebedach ist, entscheidet jeder für sich. Der Kofferraum ist mit 245 Liter Volumeninhalt der größte im Wettbewerb (Mini Cabrio: 160 Liter, Fiat 500 C: 185 Liter).

Jaguar sorgt mit dem neuen F-Type ab Ende Mai für eines der herausragenden Cabrio-Höhepunkte der Saison. Als echter Sportwagen soll der bildschöne Brite die Tradition des legendären E-Type von 1961 fortsetzen. Der in der Basisversion knapp 1,6 Tonnen schwere, heckgetriebene Zweisitzer mit Stoffdach basiert auf einer neuen Alu-Plattform. Für den V6 mit drei Liter Hubraum, 250 kW/340 PS Leistung und Achtstufenautomatik werden wahrscheinlich um die 80.000 Euro fällig. Die Top-Motorisierung mit dem 364 kW/495 PS starken V8 mit Kompressoraufladung und fünf Liter Hubraum wird da wohl nicht unter der 100.000er Marke bleiben.

Mazda hat für seinen Kultroadster MX-5 das Frühlings-Sondermodell "Kenko" aufgelegt. Mit Chromapplikationen sowie Lederausstattung und Softtop in Braun bietet der Zweisitzer in Verbindung mit dem 93 kW/126 PS starken 1,8-Liter-Benziner Spaß und Frischluft pur.

Nicht ganz so umfangreich wie die Renovierung von Limousine und Kombi der Mercedes E-Klasse ist das Facelift des E-Klasse Cabrios ausgefallen. Das Design des Viersitzers mit Stoffverdeck ist geschärft. Auffällig sind die neuen Scheinwerfer, bei denen ein einteiliges Glas alle Funktionselemente überdeckt. LED-Tagfahr- und Abblendlicht sind serienmäßig, erstmals gibt es auf Wunsch auch Voll-LED-Technik. Neu sind die Vierzylinder-Benzinmotoren im E 200 (135 kW/185 PS) und E 250 (155 kW/211 PS), die bereits der künftigen EU6-Norm entsprechen.

Nissan hat dem 370Z Roadster ein etwas aggressiveres Gesicht mit neuem Frontstoßfänger und vertikalen LED-Tagfahrleuchten verpasst. Motorentechnisch bleibt es für Zweisitzer mit Stoffmütze beim 3,7-Liter-Sechszylinder-Benziner mit 241 kW/328 PS.

Opel rückt den Cascada ins Rampenlicht. Der 4,70 Meter lange, zweitürige Viersitzer überzeugt beim optischen Auftritt sowohl offen als auch mit geschlossenem Verdeck. Umfangreich ausgestattet und gut verarbeitet bietet das mit dick gefütterter Stoffmütze ausgerüstete Cabriolet das Format eines Mittelklassecabrios zum Kurs eines offenen Kompakten. Premiere im Cascada hat der 125 kW/170 PS starke 1,6-Liter-Turbobenziner, der das Cabrio bis auf 222 km/h beschleunigt.

Volkswagen weckt die Lust am Offenfahren gleich mit zwei frischen Modellen. Das neue Beetle Cabrio wirkt kräftiger und muskulöser als sein Vorgänger. Sein elektrisch betätigtes Textilverdeck faltet sich in weniger als zehn Sekunden flacher als bisher hinter den Fondsitzen zusammen.

Drei Benziner und zwei Diesel mit einer Leistung von 77 kW/105 bis 147 kW/200 PS stehen für den Viersitzer zur Wahl. Vom Golf Cabrio gibt es jetzt eine scharfe R-Version. Der Turbo-Benziner mit zwei Liter Hubraum des Golf R Cabrios mobilisiert 195 kW/265 PS und lässt das bisher schnellste und teuerste Golf Cabrio die 250 km/h-Marke knacken.

Preislich in einer völlig anderen Liga spielen die letzten drei offenen Newcomer der Saison: Bentley schickt das schnellste viersitzige Cabrio der Welt ins Rennen. Der Bentley "Continental GTC Speed" erhält den aufgeladenen Sechsliter-Zwölfzylinder mit 460 kW/625 PS und 800 Newtonmeter maximales Drehmoment aus dem Coupé. Der Sprint von 0 auf 100 km/h ist in 4,4 Sekunden erledigt, erst bei 325 km/h endet der Vortrieb.

Mit einem Basispreis von nicht unter 250.000 Euro schießt der McLaren MP4-12C Spider in dieselbe Ecke. Im Vergleich zum Coupé kostet der mit elektrisch versenkbarem Kohlefaser-Hardtop ausgestattete offene Supersportler rund 20.000 Euro mehr. Die Leistung des 3,8-Liter-V8-Biturbo stieg um 18 kW/25 PS auf 460 kW/625 PS. Damit geht es in 3,1 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und darüberhinaus auf 329 km/h Spitze.

Ein satter Lottogewinn oder eine Erbschaft können helfen, sich den Traum eines Lamborghini Aventador LP 700-4 Roadster zu erfüllen. Der offene Murciélago-Nachfolger mit abnehmbarem Hardtop erleichtert die Geldbörse um 43 800 Euro mehr als die geschlossene Version. Die Leistungsdaten des atemberaubend schönen Italieners: 6,5-Liter-Zwölfzylinder mit 515 kW/700 PS, von 0 auf 100 km/h in 3,0 Sekunden, Spitze: 350 km/h. Preis: nicht unter 400.000 Euro, Aufmerksamkeitswert: unbezahlbar!

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