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BMW präsentiert sich gut aufgestellt

BMW lud zur Jahresbilanz 2012 und wartete mit guten Zahlen, teils auch gegen den Trend, auf. Beim Importeur wie beim Motorenwerk in Steyr.

Georg.Koman@motorline.cc

BMW gehört in Österreich zu den Big Playern. Schließlich gibt es neben dem Automobil-Importgesellschaft und dem Finanzierungsservice vor allem auch das Motorenwerk im oberösterreichischen Steyr - das weltgrößte Motorenwerk von BMW.

In Summe sprechen wir über einen Umsatz von fast 4,3 Milliarden Euro. Der blieb gegenüber dem Vojahr etwa gleich. Im Werk ging er leicht um 5,2 Prozent zurück, in Vertrieb und Teilehandel stieg er dafür um 8,4 Prozent an.

Der Werksumsatz sollte in naher Zukunft wieder steigen, Startet doch Ende 2013 die Kooperation mit Weltmarktführer Toyota, für den BMW Vierzylinder-Dieselmotoren fertigen wird. Neben der Produktion aller BMW-Sechszylinder-Benziner und fast aller Sechszylinder-Diesel, sowie aller Vierzylinder-Diesel für BMW und Mini. 2012 waren es in Summe 1,029.496 Motoren.

Auf Prognosen bezüglich der Toyota-Kooperation will sich Werks-Geschäftsführer Gerhard Wölfel (im Bild oben links) nicht einlassen, denn für den Erfolg der Kooperation seien primär die Verkaufszahlen der entsprechenden Toyota-Modelle maßgeblich.

Dennoch erhöhte man bereits vorsorglich die Mitarbeiterzahlen 2012 auf 2.725 (2011: 2.594) und plant für heuer eine "dreistellige Zahl an Neuaufnahmen" (Wölfel).

Dreistellig sind auch die Investitionen, die heuer unter anderem aufgrund der immer strenger werdenden EU-Abgasregelungen im Werk Steyr bevorstehen. Dem will man zukünftig mit einer fortschreitenden Gleichteilepolitik zwischen Benzin- und Dieselmotoren begegnen.

Aber auch 350 Millionen Euro wurden 2012 in den Standort Steyr investiert. Seit der Eröffnung des Werks 1979 wurden 5,1 Mrd. investiert, was 13 Millionen pro Monat entspricht und Gerhard Wölfel zur Aussage bringt: "Also wenn das kein Bekenntnis von BMW zu Österreich ist, was ist dann eines?"

Und: "Der Mini Countryman wird wie der zukünftige Paceman in Steyr gebaut. Wenn Sie ihn mit Dieselmotor bestellen, ist dieses Auto zu 100 Prozent made in Austria."

Grund zur Zufriedenheit hat auch Kurt Egloff (im Bild oben rechts). Der sympathische Schweizer trat Anfang August die Nachfolge von Gerhard Pils als Geschäftsführer der BMW-Importeursgesellschaft an.

Aufgrund des Rückgangs im Gesamtmarkt (vom Rekordwert von 356.000 Zulassungen 2011 auf den zweitbesten Wert von 336.000 Zulassungen) konnte man zwar nicht absolut wachsen, der Marktanteil der BMW Group Automobile verbesserte sich aber auf 5,35 Prozent (Vorjahr 5,1 Prozent).

Die Marke BMW legte dabei sogar um 1,4 Prozent gegen den sinkenden Markt zu, was vor allem der Neueinführung von 3er und 3er Touring zu verdanken war. Interessante Randnotiz: Jeder zweite BMW wird in Österreich mit Allradantrieb verkauft.

Im Motorradbereich steigerte man sich um drei Prozent auf 1.528 Einheiten, die R 1200 GS ist trotz ihres durchaus stolzen Preises Österreichs meistverkauftes Motorrad.

2013 sieht man mild optimistisch entgegen und verweist auf den neuen Roadster BMW Z4 sowie auf das im Wortsinn mit Spannung erwartete Elektrofahrzeug i3 mit Carbon-Karosserie (Preis-Prognose etwas über 40.000 Euro) ab November 2013.

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