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Weniger Verkehrsopfer als je zuvor
Bild von PublicDomainPictures auf Pixabay

Historischer und erfreulicher Tiefpunkt

Die neueste Statistik des ÖAMTC gibt einen leichten Grund zur Freude. Im ersten Quartal 2021 verzeichneten die Statistiken am wenigsten Verkehrstote seit Beginn der Aufzeichnungen.

Das Osterwochenende ist ein traditioneller Zeitpunkt, um sich die Unfallstatistiken dieses Landes etwas näher anzusehen. Diese Tage galten seit Beginn der der Aufzeichnungen vor fast 50 Jahren als trauriger Höhepunkt der Verkehrsopfer, da halb Österreich auf Achse ist. Insgesamt verunglückten in den vergangenen 20 Jahren am Osterwochenende 144 Menschen tödlich. Die meisten Todesopfer forderte das Jahr 1976 – damals kamen an nur vier Tagen 39 Personen ums Leben. Insofern hat der erneute Lockdown auch seine positiven Seiten: Heuer wird mit weit weniger Verkehr – und damit auch viel weniger Unfällen gerechnet.

Wie sieht die Statistik nun im Detail aus? Laut vorläufigen Zahlen sind zwischen 1. Jänner und 31. März 50 Personen tödlich verunglückt – das entspricht einem Rückgang von rund 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und einem historischen Tiefstand seit Aufzeichnungsbeginn. "Bei der Analyse der Daten zeigte sich, dass absolut gesehen die Zahl der getöteten Pkw-Insassen (31) nach wie vor den größten Anteil ausmacht – gefolgt von Fußgängern (7), Lkw-Insassen (4), Motorradfahrern und Radfahrern (jeweils 3). Dennoch gilt die Devise, dass jeder Verkehrstote einer zu viel ist", sagt ÖAMTC-Verkehrstechniker David Nosé.
 
Die Antwort auf die Frage, was denn die Ursachen für die tragischen Unfälle waren, ist seit Jahrzehnten übrigens immer die gleiche: meist Unachtsamkeit und Ablenkung oder eine nicht den Verhältnissen angepasste Geschwindigkeit.

Dass es ausgerechnet zwischen Karfreitag und Ostermontag so häufig kracht, hat übrigens nicht nur mit den zahlreichen Feierlichkeiten zu tun. Auch die Motorradsaison startet meist zu dieser Jahreszeit. Vielen fehlt es da aber noch an Routine, zudem besteht aufgrund der meist noch verschmutzten Straßen ein höheres Risiko, zu verunglücken. "Daher raten wir von nicht notwendigen Fahrten ab, denn in der aktuellen Ausnahmesituation könnte ein Unfall notwendige Kapazitäten im Rettungs- und Gesundheitswesen binden, die anderswo möglicherweise dringender benötigt werden", sagt der Nosé. Das schlechte Wetter könnte in diesem Zusammenhang also als durchaus gute Nachricht betrachtet werden.

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