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Porsche liftet erneut den Macan
Porsche

Optimiert innen wie außen, und kein Turbo mehr

Optisch hat sich zugegebenermaßen wenig am Macan verändert. Dennoch machen die zahlreichen Detailverbesserungen aus dem kleinen Porsche-SUV fast schon ein richtiges Facelift aus, zumal es kein ausgewiesenes Turbo-Modell mehr gibt – dafür einen Vierzylinder.

Es ist schon richtig, dass es früher nach sechs oder sieben Jahren ein neues Modell gegeben hätte. Heute ticken die Uhren der Autowelt aber anders, sodass sich auch der Macan nach sieben Jahren am Markt nur mit einer dezenten Überarbeitung zufrieden geben muss. Was erstaunlich ist, da das kleine SUV für die Stuttgarter durchaus zu einer wichtigen Baureihe mutierte. Mehr als 600.000 Kunden entschieden sich seit Lancierung für den Macan, wobei rund 80 Prozent aller Käufer Porsche-Neukunden sind. Zudem ist der Frauenanteil in den vergangenen Jahren konstant gestiegen und baureihenübergreifend am höchsten. In China liegt der Anteil weiblicher Käufer gar bei knapp 60 Prozent. Was tat sich jetzt also alles?

Zuerst gibt es generell mehr Power, und gleichzeitig verschwand das Wort “Turbo” aus sämtlichen Modellbezeichnungen. Das Topmodell Macan GTS leistet um 60 PS mehr, sein 2,9-Liter-V6-Biturbomotor stemmt nun also 440 Pferde. Das reicht für 4,3 Sekunden für den Sprint auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 272 km/h. Auch der Macan S fährt nun dem gleichen V6-Biturbo mit 2,9 Liter Hubraum vor, der mit 380 PS nun 26 PS mehr leistet, in 4,6 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt und bis zu 259 km/h schnell fährt. Und nun heißt es stark sein, denn den Einstieg in die Welt des Macan bildet ab sofort ein neu entwickelter aufgeladener Vierzylinder mit 265 PS. Damit gelingt der Standardsprint in 6,2 Sekunden, und es wird eine Höchstgeschwindigkeit von 232 km/h erreicht. Generell sind PDK-Getriebe und Allradantrieb serienmäßig.

Stichwort Fahrwerk: Beim Porsche Active Suspension Management (PASM) wurden unter anderem die Dämpferkennlinien neu angepasst. Es regelt die Dämpferkraft für jedes einzelne Rad aktiv und kontinuierlich. Das PASM ist beim Macan optional, beim S- und GTS-Modell serienmäßig an Bord.
 
Das Luftfahrwerk des GTS lieft zudem um zehn Millimeter tiefer, zudem wurden die Dämpfer eine Spur härter ausgelegt. Das optionale GTS Sport-Paket steigert das Fahrdynamik-Potenzial zusätzlich durch 21-Zoll-GT Design-Räder mit Performance-Reifen, Porsche Torque Vectoring Plus (PTV Plus) und das Sport Chrono-Paket.

Auch innen gibt es einige Änderungen, die wohl nicht jedem schmecken dürften. Die Anzahl an Knöpfen und Schaltern ging nämlich dramatisch zurück. An deren Stelle tritt nämlich ein Bedienkonzept mit Touch-Flächen. Im Zentrum des aufgeräumten Bedienmoduls sitzt ein neuer verkürzter Wählhebel. Darüber hinaus gibt es serienmäßig viele Online-Funktionen und -Dienste, die über das 10,9 Zoll große Full-HD-Touchdisplay oder per Sprachbefehl gesteuert werden. Die neuen Multifunktions- und GT-Sportlenkräder übernimmt der Macan eins zu eins vom 911.

Bei all der Technik gab es natürlich auch optisch ein paar neue Highlights: Das neu gestaltete Bugteil lässt den Macan noch satter auf der Straße stehen. Beim GTS ist das Bugmittelteil ebenso wie weitere Elemente in Schwarz gehalten. Am Heck fällt vor allem der neue Diffusor als erstes auf, und die LED-Hauptscheinwerfer mit Porsche Dynamic Light System (PDLS) und die Sport-Design-Außenspiegel sind jetzt bei allen Modellen Serie.

Bestellt kann der neue Macan ab sofort, die Auslieferung in Österreich startet im Oktober. Die Preise: Bei 76.857 Euro geht es los, der Macan S kostet mindestens 93.854 Euro, der GTS 115.376 Euro.

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