AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ÖAMTC-Crashtest

15 von 17 Fahrzeugen mit fünf Sternen

Gesamtsieg für den Opel Astra, und einige Überraschungen: Nur drei Sterne für Toyota Urban Cruiser durch Mängel im Insassenschutz.

ÖAMTC

Beim jüngsten Euro NCAP-Crashtest wurden 17 Fahrzeuge nach der seit Feber 2009 gültigen neuen Bewertung auf Erwachsenensicherheit, Kindersicherheit, Fußgängerschutz und Assistenzsysteme überprüft und in einer Gesamtnote beurteilt.

Zu Schrott gefahren im Dienste der Sicherheit wurden der BMW X 1, Chevrolet Cruze, Chevrolet Spark, Citroen DS3, Citroen C4 Picasso, Citroen C5, Infiniti FX, Mazda 3, Mercedes C-Klasse, Mercedes E-Klasse, Mercedes GLK, Opel Astra, Peugeot 308, Peugeot 308CC, Peugeot 5008, Toyota Urban Cruiser und VW Scirocco.

"Insgesamt 15 Autos erhielten die Höchstnote von fünf Sternen", fasst Max Lang, Cheftechniker beim ÖAMTC, die erfreulichen Ergebnisse zusammen. Die beste Gesamtbewertung erhielt der Opel Astra, der in allen vier Kategorien überzeugte.

Über den besten Insassenschutz verfügt der Chevrolet Cruze, der in allen dafür relevanten Tests – Frontcrash, Seitencrash, Pfahl- und Heckcrashtest – ausgezeichnet abschnitt. Nicht alles happy bei GM: Der Chevrolet Spark ist als einziges der 17 Fahrzeuge nicht serienmäßig mit ESP ausgestattet – das gibt einen Abzug und nur vier Sterne in der Gesamtbewertung.

Urban Cruiser mangelhaft

Abgeschlagen mit drei Sternen ist der Toyota Urban Cruiser durch schwere Mängel in der Insassensicherheit:

"Beim Pfahltest, der einen Seitenaufprall mit 30 km/h gegen eine Säule oder einen Baum simuliert, sind die Insassen im Toyota Urban Cruiser starken Belastungen im Kopfbereich ausgesetzt. Bei einem Frontcrash ist die Verletzungsgefahr für Fahrer und Beifahrer im Beinbereich sehr groß", analysiert der ÖAMTC-Experte.

Allgemein hohes Risiko bei Heckaufprall

"Das gute Gesamtergebnis zeigt zwar, dass die Hersteller ihre Hausaufgaben im Großen und Ganzen gemacht haben. Allerdings gibt es Sicherheitsmängel bei fast allen Fahrzeugen, wenn man die Tests genau analysiert", erklärt der ÖAMTC-Cheftechniker.

Relativ hoch ist bei einem Großteil der Fahrzeuge das Verletzungsrisiko nach einem Heckaufprall: "Der Heckcrashtest wird seit heuer durchgeführt – und er zeigt Schwachstellen bei vielen Fahrzeugen. Bei zwölf der getesteten Autos ist die Gefahr groß, dass die Insassen bei einem Auffahrunfall Nackenverletzungen erleiden.“

Zwei Autos – der Citroen C5 und der Peugeot 308CC – sind bei diesem Test sogar durchgefallen.

Handlungsbedarf seitens der Hersteller

Gelöst ist dieses Problem bereits beim VW Scirocco, beim Opel Astra und beim Chevrolet Cruze – dort haben die Dummies den Heckcrashtest unbeschadet überstanden.

Verbesserungsmöglichkeiten sieht Lang auch beim Fußgängerschutz. Während beim Erwachsenenschutz und bei der Kindersicherheit durchschnittlich 80 bis 90 Prozent der möglichen Punkte erreicht werden, liegt der Durchschnitt im Fußgängerschutz unter 50 Prozent.

Elf der 17 Fahrzeuge lagen zum Teil sogar deutlich unter dieser Grenze. Schlusslichter sind der Citroen C5 mit nur 32 Prozent und die Mercedes C-Klasse mit nur 30 Prozent der möglichen Punkte.

"Das heißt, dass hier noch großer Verbesserungsbedarf besteht", sagt der ÖAMTC-Cheftechniker.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Neues Segment, neues Glück

Vorstellung: Das ist der neue Dacia Bigster

Die fünfte Baureihe von Dacia geht in die nächsthöhere Klasse der beliebten Kompakt-SUV und richtet sich auch gezielt an Flottenkunden. Der Name ist beim Bigster Programm, nur die Preise bleiben erstaunlich klein.

4x4 on Ice als Motto für das Nissan-SUV

Eisiges Terrain: Qashqai als Allradler beim Wiener Eistraum

Der Wiener Eistraum 2025 hat einen offiziellen Autopartner. Vor Ort zu sehen ist der Nissan Qashqai mit Allradantrieb – ein sicheres und derzeit kostenloses Feature. Auch Nissan-Gewinnspiele gibt’s: sowohl am Rathausplatz als auch online.

Hypercar aus Molsheim mit Plug-in-Hybridtechnologie

Bugatti Tourbillon in Wien präsentiert

Das erste Modell unter Bugatti-Chef Mate Rimac wirft seine Schatten voraus: Erstmals konnten wir mit dem 1.800 PS starken Tourbillon im neuen Showroom in Wien auf Tuchfühlung gehen. Marktstart ist 2026.

Wiener Automesse im Jänner 2025

Vienna Drive: Neuheiten in Wien zu sehen

Die "Vienna Autoshow" ist Geschichte, mit der "Vienna Drive" wird der Messegedanke vom 16. bis zum 19. Jänner 2025 parallel zur Ferienmesse wiederbelebt. Aussteller sind diesmal die Händler, erstmals werden Probefahrten angeboten.

Carrera Hybrid Rennbahn im Test

Neue Zeitrechnung bei Carrera

Wer schon immer das Motto „freie Fahrt!“ verfolgte, wird mit dem neuen Rennbahnsystem samt App, KI und Tuningmöglichkeiten glücklich.

Mit dem Tayron erhebt VW eine ehemalige Tiguan-Variante zum eigenständigen, betont hochwertigen und luxuriösen Modell. Inklusive sieben Sitzen, viel Technik und Komfort.