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Elektro-Crash

Volvo zeigt in Detroit das Ergebnis eines Crashtests mit dem C30 Electric, auf die Ingenieure kommen mit den Elektro-Autos ganz neue Herausforderungen zu.

mid/mah

Ein "Schrottauto" im besten Sinne des Wortes präsentiert Volvo jetzt auf der Detroit Auto Show (bis 23. Januar): Bei den Schweden gibt es einen im Crashtest deformierten C30 Electric zu bestaunen.

Das kompakte Elektroauto - oder das, was nach einem Frontalaufprall bei rund 65 km/h von ihm übrig ist - ist einer von ehemals elf fahrbereiten Prototypen. Von denen sind bereits vier im Göteborger Sicherheitszentrum der Schweden zu Forschungszwecken "an die Wand" gefahren worden. Mit Erfolg: Die Elektrobauteile des Kompaktklässlers sind dabei strukturell unversehrt geblieben.

Von den im vergangenen Jahr durchgeführten Crashtests erhoffen sich die schwedischen Unfallforscher neue Erkenntnisse zur Sicherheit von Elektroautos. Diesem Thema ist nach Ansicht von Experten bei allen Entwicklungsanstrengungen im Bereich der Hybrid- und Elektrofahrzeuge bisher nicht immer die nötige Aufmerksamkeit geschenkt worden.

Denn die darin zum Einsatz kommende 400 V-Hochspannungstechnik und die Hochleistungsenergiespeicher stellen die Ingenieure vor neue Herausforderungen. Entscheidend ist etwa, die explosionsgefährdeten Batterien außerhalb der Hauptverformungszonen und gut abgeschirmt von der Fahrgastzelle unterzubringen.

Im Prinzip ein altbekanntes Problem, das sich auch bei der Frage der sicheren Unterbringung eines herkömmlichen Kraftstofftanks stellt. Aber auch hier steckt der Teufel im Detail: So wiegen beispielsweise die Lithium-Ionen Akkus, die im C30 Electric mit seinen rund 150 km Reichweite zum Einsatz kommen, rund 300 Kilo. Außerdem sind sie viel größer als ein Benzintank.

Eine Unterbringung an der Fahrzeugseite scheidet daher aus. Zugleich müssen die Akkus so gut wie möglich abgeschirmt und gegen Kurzschluss gesichert werden. Daher sind sie heute in der Regel auch am Fahrzeugboden untergebracht.

Andererseits bringt die E-Mobilität nicht nur ungeahnte Probleme mit sich. Sie eröffnet auch ganz neue Möglichkeiten in Sachen Sicherheit, wie die Schweden zeigen. So ist der Elektromotor im C30 Electric viel kleiner und leichter als der massive Motorblock des baugleichen Benziners.

Das gibt den Ingenieuren mehr Spielraum für die Verwendung von energieabsorbierendem Material im Frontbereich unter der Motorhaube, wovon im Falle eines Unfalls nicht nur Fußgänger profitieren. Der Elektro-C30 soll im Laufe des Jahres 2011 versuchsweise in Kleinserie auf die Straße geschickt werden.

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