AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fahren & Tanken

Das Cockpit vermittelt also: Man fährt etwas Besonderes. Und wie fährt sich "besonders"? – Erfreulich normal. Der 1,6l-HDi-Vierzylinder mobilisiert tadellose 109 PS und 240 Newtonmeter Drehmoment, das ist völlig ausreichend. Klar, wenn die Instrumente "Warp 7" suggerieren, fühlen sich diese 109 PS vor allem anfangs subjektiv langsam an; sie sind es aber nicht. Müssen Sie je schneller fahren als 180 km/h?

Der kleinvolumige Turbodiesel bringt untadelige Fahrleistungen, vielleicht würde er mit ein bisschen mehr „Umpf“ in den unteren Drehzahlregionen noch besser mit dem automatisierten Getriebe harmonieren. Selten, aber doch wird man auch Zeuge des Entscheidungsprozesses ("Soll ich oder soll ich nicht?") in der Elektronik.

Über Schaltknüppel oder Lenkradwippen lässt sich auch im Automatikmodus jederzeit eingreifen, ohne ganz auf "manuell" zu wechseln. Der Automat erkennt von selbst, wann er wieder dran ist. Eine echte Automatik wäre gefühlsmäßig noch angenehmer. Und natürlich schwerer. Und teurer. Und ein Spritfresser - das automatisierte Getriebe hingegen hilft laut Hersteller sogar noch beim Spritsparen.

Sänftenartiges Schweben à la CX oder C6 spielt es mangels Hydropneumatik nicht, das konventionelle Fahrwerk ist aber ebenfalls kommod und sorgt auch im flott angegangenen Kurvengeschlängel für den nötigen Grip.

Dazu kommt eine sympahisch direkte Lenkung, und im „Sport“-Modus spielt auch der Schalt-Automat gerne Super-Seb, dreht den Motor höher und legt die Gänge flinker ein. Die Tiptronic erweist sich ebenfalls als ausreichend reaktionsschnell.

Zurück in den Alltag: der Glaspavillion - dessen messerschafe Kante das Gesichtsfeld im Rückspiegel präzise in zwei Hälften teilt - und die mutig in den Fahrtwind hineintauchende Frontpartie haben ebenfalls ihre Tücken, nämlich wenn es ans Einparken geht.

Die im Testauto vorhandene Einparkhilfe vorne und hinten erweist sich da als wertvoll. Dem kleinen Heckscheibenwischerchen rechnen wir die gute Absicht als lobenswert an; sein praktischer Nutzen ist so beschränkt wie sein Wischfeld.

Getankt werden keine Brennstäbe, sondern Diesel, und davon nicht sehr viel. Wir kamen auf einen Durchschnittsverbrauch von 6,2 Liter auf 100 Kilometer, das ist zwar deutlich mehr als die von Citroen avisierten 4,5 Liter, aber in Anbetracht des absolvierten Pensums inklusive Marathonetappe zum Genfer Autosalon - Deutschland wurde in Bauart-Geschwindigkeit passiert - dennoch sehr moderat.

News aus anderen Motorline-Channels:

Citroen C4 Coupé - im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Leser-Fahraktion: Super-Test-Sommer 2025

Leser im vollen Testeinsatz

Quer durch Österreich fuhren unsere sechs Testwagen – mit Ihnen am Steuer! Die Palette umfasste diverse SUVs, wobei die Range vom Diesel über den Hybrid bis zu Elektromodellen reichte.

Super-Test-Sommer 2025 von AUTO BILD Österreich

Werden Sie Testfahrer für ein Sommer-Weekend!

Sechs Testautos stehen bei dieser Fahraktion für die Leser der bekannten Automobilzeitschrit bereit: Erleben Sie ein Wochenende lang eine der Autoneuheiten und berichten Sie darüber in Bild und Text!

Aber nur für 18-jährige!

Seat Leon ab sofort schon ab 16.990 Euro

Dank eines Bonus bekommen Führerscheinneulinge den Seat Leon nun um 2.000 Euro günstiger. Das Angebot gilt ab dem ersten Tag im Besitz der Fahrerlaubnis.

Pirelli P Zero: Jubiläum des sportlichen Reifen

P Zero: „Vorsicht bissig“ seit 40 Jahren

Wenn sich ein Reifen in den Asphalt verbeißt wie die Derivate des Pirelli P Zero, dann klappen die Hot Laps auch auf ungewohnter Piste. Zu Besuch bei Pirelli, inklusive Headquarter, Comer See und Temple of Speed

Die Welt-Leitmesse zum Thema Caravan

Gradmesser der Branche: Caravan Salon Düsseldorf

Die Strahl- und Anziehungskraft der größten Leistungs-Show von Reisemobilen, Caravan und Tourismus ist erneut auch durch die 64. Ausgabe – seit 1994 in Düsseldorf – bestätigt worden. Fast 270.000 Besucher – nicht nur aus DACH, Benelux und den weiteren zentraleuropäischen Anrainern, sondern aus 41 Ländern sorgten für die zweitbeste Resonanz in den Hallen am Rhein.

Grobes Profil, grobe Ergebnisse

All-Terrain-Reifen im Test

Der ÖAMTC nahm acht Modelle genauer unter die Lupe – mit schockierenden Ergebnissen. So fallen die Bremswege auf Asphalt deutlich länger aus als mit Ganzjahresreifen.