MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: News

FIA plant Überwachung des Reifendrucks

Die FIA will im Jahr 2021 den Reifendruck und die -temperaturen in der Formel 1 zentral überwachen und dafür ein System einführen.

Der Automobil-Weltverband (FIA) feilt weiter an der Formel 1 des Jahres 2021. Die FIA plant ein Überwachungssystem für den Reifendruck (TPMS), um die Fahrzeuge am Rennwochenende zu überprüfen. Neben dem Druck sollen auch die Reifentemperaturen durch das System aufgezeichnet werden.

In derselben Saison werden in der Königsklasse erstmals 18-Zoll-Felgen zum Einsatz kommen. Reifenwärmer werden ebenfalls der Geschichte angehören. Das Überwachungssystem bringt zwei Vorteile: Es wird sichergestellt, dass die Teams nicht unter dem von Pirelli vorgegebenen Reifendruck gehen und das Verbot der Heizdecken eingehalten wird.

Die FIA hat bereits eine Einladung für eine Ausschreibung des TPMS verteilt. Die Deadline für Aufträge endet am 30. August. Bis zum 4. Oktober will der Verband eine Entscheidung treffen. Am 15. November soll ein Prototyp an Pirelli geliefert werden. Das System soll beim Reifentest im Dezember 2020 zum Einsatz kommen. Die Teams sollen ihre ersten Systeme im Februar erhalten.

Der erste Vertrag zur Lieferung der Systeme soll für drei Jahre unterschrieben werden. Damit sind die Saisons 2021, 2022 und 2023 abgedeckt. Die FIA hält sich außerdem eine Option vor, die Kooperation anschließend um weitere drei Jahre zu verlängern.

Neben den Standardteilen bei den Tankanlagen ist es bereits der zweite Vorstoß der FIA, die Vorgänge der Formel-1-Teams ab der Saison 2021 strenger zu überwachen. Ziel sei es, Daten nach einem standardisierten Format und präzise zu erheben und. Die Sensoren müssen mit den 18-Zoll-Standardfelgen kompatibel sein. Wer der Felgen liefern wird, steht noch nicht fest.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Le Mans 2025 – Tag 10

Renn-Sonntag: Was für ein Ergebnis!

Konnten anfangs Cadillac, Peugeot und Porsche im Kampf um die Spitze noch mithalten, wurde im Verlauf des Rennens eines immer mehr deutlich: Ferrari hatte sich zuvor nicht zu weit in die Karten schauen lassen – stattdessen haben die Italiener ganz einfach „ihr Ding“ durchgezogen, um den dritten Erfolg in einer Reihe einzufahren. Richard Lietz mit GT3-Sieg!

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

Der Grand Prix von Kanada erlebte ein dramatisches Finale, als Lando Norris nach Kollision mit Oscar Piastri ausschied - George Russell feiert souveränen Sieg