MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Helmut Marko: Spielberg mit Zusehern denkbar
Foto: XPB

"Warten wir ab, was sich noch tun kann"

Da die Corona-Beschränkungen Stück für Stück gelockert werden, schließt Helmut Marko ein F1-Rennen mit Zuschauern in Spielberg nicht gänzlich aus.

Geht nun alles schneller als erwartet? Lange Zeit war nicht absehbar, ob es im Jahr 2020 überhaupt Formel-1-Rennen geben wird. Nachdem es nun danach aussieht, dass man zumindest einige Geisterrennen ohne Zuschauer austragen kann, wird nun sogar schon wieder darüber spekuliert, ab wann man wieder mit Publikum an der Strecke fahren kann.

Am Sonntag hat sich Helmut Marko dazu im 'ORF' geäußert. Am 5. Juli soll auf der Red-Bull-Heimstrecke in Spielberg der neue Saisonauftakt stattfinden. Und Marko erklärt, dass im Hinblick auf die Corona-Einschränkungen aktuell "so viel in Bewegung" sei, dass er ein Rennen mit Zuschauern in Österreich zumindest nicht mehr komplett ausschließen möchte.

"Diese Geisterrennen-Bestimmung kam aus der ersten Zeit [der Coronakrise], wo [...] die Infektionsgefahr viel größer war", erinnert Marko. Wie in Deutschland werden die Beschränkungen auch in Österreich bereits seit einiger Zeit gelockert. "Die Grenzöffnung ist ja auch relativ rasch gekommen. Warten wir ab, was sich da noch alles tun kann", so Marko.

"Sollte sich die Entwicklung weiter so positiv darstellen, warum nicht?", erklärt er im Hinblick auf ein mögliches Rennen mit Zuschauern. Freuen würde das wohl vor allem auch Red-Bull-Starpilot Max Verstappen. "Es waren 30.000 Holländer angesagt. Das ist natürlich auch wirtschaftlich ein ganz, ganz großer Faktor", erklärt Marko. Doch es gibt noch einige Hürden.

So stellt Marko in dem Gespräch auch klar, dass der Grand Prix "derzeit" nur als Geisterrennen beantragt sei. Denn in dem Sicherheitskonzept, das Red Bull dem österreichischen Gesundheitsministerium in der vergangenen Woche vorgelegt hat, geht es lediglich um die Austragung eines Rennens ohne Publikum an der Strecke.

Letztendlich hat die Politik das letzte Wort. Sollte Red Bull im Juli also doch noch Zuschauer an die Strecke lassen wollen, müsste man nachträglich ein neues Konzept vorlegen. Ob es dazu kommt, wird stark davon abhängen, wie sich die Corona-Pandemie in Österreich und ganz Europa im kommenden Monat entwickelt.

© Motorsport-Total.com

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

F1 Katar: Sprint-Qualifying

Piastri meldet sich zurück

WM-Verfolger Oscar Piastri mit Bestzeit im Sprint-Qualifying in Katar - Yuki Tsunoda schlägt Max Verstappen - Erneute Qualifying-Pleite für Lewis Hamilton

Norris erklärt seine Titelmentalität

"Vergleiche interessieren mich nicht"

Am Sonntag reihte sich Lando Norris in die Riege der Formel-1-Weltmeister ein, doch an Vergleichen oder persönlichen Rivalitäten ist der Brite nicht interessiert

Großer Fehler von Marko

Nun folgt die prompte Entschuldigung

Eine Fehldeutung nach dem Rennen führte zu heftigen Online-Reaktionen: Mit Abstand räumt Red Bull die Vorwürfe gegen Antonelli nun offiziell aus

Mintzlaff: "War sein Wunsch"

Helmut Marko hört auf als Red-Bull-Berater

Red Bull gibt bekannt: Helmut Marko beendet seine Rolle als Motorsport-Berater zum Jahresende - Für Marko ist "der richtige Moment gekommen"

Geheimplan für 24h Nürburgring?

Verstappen testet Mercedes-AMG GT3

Warum Max Verstappen in Estoril einen AMG-Boliden mit Red-Bull-Logos testete, wie sein Mercedes-Plan für die Nordschleife aussieht und wovon der Start 2026 abhängt

Fehlerliste immer länger

Ist der Druck zu groß für McLaren?

McLaren hätte den Fahrertitel längst in der Tasche haben müssen - Warum Teamchef Andrea Stella die jüngsten Fehler aber nicht als alarmierendes Zeichen sieht