Motorrad-News | 18.10.2002
BMW Motorrad bringt die Boxer-Studie Roadster in Serie
Auf der Intermot 2002 wurde die Boxer-Studie Roadster präsentiert, jetzt hat man bei BMW beschlossen, dieses Motorrad in Serie zu produzieren.
Nach der überaus positiven Resonanz von Seiten der Kunden und der Presse wurde endgültig entschieden, dieses Modell von den Bändern des BMW Motorradwerks in Berlin rollen zu lassen.
Zum Saisonstart im Frühjahr 2003 wird die Maschine, deren Modellbezeichnung und Preis noch nicht endgültig festgelegt ist, bei den BMW Motorradhändlern stehen. Als noch sportlichere Schwester der R 1150 R, die selbstverständlich weiter angeboten wird, ergänzt sie das Modellangebot von BMW Motorrad im Segment der sogenannten „Naked bikes“.
Mit betont offensiv-sportlichen Design soll das Motorrad vor allem jüngere und extrovertierte Motorradfahrer ansprechen. Die Lackierung des Serienmotorrades entspricht der Studie, also zweifarbig mit starkem Kontrast zwischen schwarzem Softlack und hellen Flächen, sowie lackierten Rädern. Neben der Farbe citrusgrün-metallic, die auf der INTERMOT gezeigt wurde, wird es eine zweite Farbvariante in orange-metallic geben.
Antrieb und Fahrwerk sind aus dem Serienbaukasten der BMW Boxer-Baureihe entnommen. Die wesentlichen Elemente wie Motor, Getriebe, Rahmen, Schwinge mit Hinterradantrieb und Elektrik stammen von der R 1150 R, die Scheinwerfer von der R 1150 GS. Einige Fahrwerkskomponenten werden, teilweise etwas modifiziert, von der R 1100 S übernommen. So zum Beispiel die Gleitrohre des Telelevers, die Räder mit der 5,5 Zoll breiten Hinterradfelge und der Vorderradkotflügel.