ZWEIRAD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Vorbeischlängeln ja, aber...

Zwar ist das Vorbeischlängeln von Motorradfahrern bei einer stehenden Kolonne prinzipiell erlaubt, dennoch gilt es einiges zu beachten.

Durchschummeln erlaubt: Das Vorbeischlängeln von einspurigen Verkehrsteilnehmern führt häufig zu Konflikten mit Autolenkern, ist aber vor allem vor Kreuzungen rechtlich voll gedeckt.

Dazu ÖAMTC-Jurist Martin Hoffer: "Es ist ein weitverbreiteter Irrglaube, dass das früher verbotene Vorfahren zwischen oder an Kolonnen vorbei, immer noch verboten ist."

Allerdings dürfen, so der Club-Jurist, nicht andere dabei behindert werden und es muss auch genügend Platz fürs Vorbeischlängeln vorhanden sein. "Laut eines Entscheides des Obersten Gerichtshofes sind für Radfahrer 1,4 Meter Abstand zwischen den Autos gerade noch genug. Für Motorräder wird da noch einiges mehr aufzuschlagen sein", sagt Hoffer.

Das häufig vorkommende Vorbeischummeln bei einem durch dichten Verkehr verursachten Stau auf der Autobahn ist verboten. Laut Verkehrsrecht ist das Vorbeischlängeln nur dann erlaubt:

  • wenn die Kolonne steht.
  • wenn man sich vor einer Kreuzung, Straßenenge, Baustelle, Eisenbahnkreuzung oder Ähnlichem befindet.
  • um sich weiter vorne aufzustellen, damit man die Kreuzung als erster verlassen kann.
  • wenn ausreichend Platz zur Verfügung steht.
  • wenn Abbieger nicht gefährdet oder behindert werden.

    Autolenker sollten niemals Einspurige am Vorbeifahren hindern. "Das provoziert nur Streitereien und erhöht die Unfallgefahr", warnt der ÖAMTC-Jurist. Darüber hinaus muss immer in der Kolonne, auch wenn das Vorbeischlängeln nicht erlaubt ist, mit vorbeifahrenden Motorradfahrern gerechnet werden.

    Vor Öffnen der Autotür sollte daher zuvor immer ein Blick in den Rückspiegel und über die Schulter geworfen werden, um einen Biker oder Radfahrer nicht zu übersehen.
  • News aus anderen Motorline-Channels:

    Weitere Artikel:

    95 Prozent neu für den Jahrgang 2024

    KTM präsentiert neue EXC-Modelle

    Für die Überarbeitung der EXC-Modelle hat KTM sich auf Klotzen statt Kleckern besonnen. Ganze 95 Prozent der Komponenten sind neu, darunter auch der Rahmen, die Gabel und vieles mehr.

    Die "Triumph Street Triple 765 R" erinnert an den Filmtitel "Die Schöne und das Biest". Allerdings ist die Engländerin schön und biestig in Personalunion.

    Stil war noch nie so sportlich

    Vespa stellt die neue Gtv vor

    Die Vespa Gtv hat sich seit ihrem Debüt im Jahr 2006 als Botschafter des klassischen Vespa-Stils etabliert. Nun präsentiert sie sich in einer neuen Version, die Tradition mit modernster Technologie und sportlichem Design vereinen will.

    Saisonstart mit der neuen Vespa GTS

    Der Frühling kommt, die Vespa ist schon da

    Während lockere Kleidung und Sonnenbrillen endlich die Daunenmäntel und Wollmützen ablösen, feiert auch das „mobile La dolce vita“ wieder sein jährliches Comeback. Der Saisonbeginn für alle Zweirad-Fans steht an. Passend dazu wartet im Vespa-Schauraum die neue GTS-Modellfamilie des meistverkauften Zweirads Österreichs; für 2023 so schön und leistungsstark wie nie zu vor.

    Streng limitiert und stolze 159.000 Euro teuer

    Yamaha bringt R1 GYTR PRO 25th Anniversary Limited Edition

    Zur Feier des 25-jährigen Jubiläums der R1 hat Yamaha eine exklusive Serie von 25 R1-Bikes aufbauen lassen, die angefangen beim Rahmen von Hand aufgebaut werden und mit der gesamten Palette der GYTR PRO Performance-Teile ausgestattet sind.

    Misano wird zur Partyzone

    Aprilia Allstars 2023: Vorschau

    Aprilia ruft und alle kommen. Am 27. Mai wird die Rennstrecke von Misano zum Schauplatz der "Aprilia All Stars 2023", wofür der Veranstalter nicht nur die Präsenz der MotoGP- und Offroad-Piloten der Marke, sowie zahlreiche Shows und Testride-Möglichkeiten, sondern auch eine große Überraschung für den Corso beinhalten soll.