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30 Jahre V-Twin Specials
Jutta Bernhard / mid

Geht nicht gibt's nicht - geht höchstens schwer.

Das ist das Motto von Hans-Peter Semmler. Er betreibt seit 1991 erfolgreich seine Harley-Davidson Motorrad-Werkstatt V-Twin Specials im Rheingau. Der Motor-Informations-Dienst (mid) durfte sich in der renommierten Custom-Bike-Schmiede umsehen.

mid/jub

Semmler, von allen Haps genannt, ist in der Harley-Davidson Fangemeinde eine Koryphäe. Mit seinem Projekt "Craziest Bike", einem Custom-Eigenbau basierend auf einem FX Shovelhead-Rahmen ließ er bei der Erlebnis Motorrad Messe die gesamte Konkurrenz hinter sich und belegte den ersten Platz. Drei Monate Arbeitszeit stecken in einem solchen Projekt. Der Preis ist heiß: rund 72.000 Euro.

Nachgefragt, wie viele Harleys er schon komplett aufgebaut habe, sagt Hans-Peter Semmler: "In dreißig Geschäftsjahren waren das zirka 60 Motorräder."

Wie kommt man dazu, sein Hobby zum Beruf zu machen und wie ist es überhaupt möglich, davon langfristig auch noch leben zu können? Ein eiserner Wille ist hier die Grundvoraussetzung. Und: die Liebe zum Detail, immerwährendes Interesse und Neugier.
Wie fing alles an? Begonnen hat "Haps" 1979 mit dem ersten Harley-Davidson Custom-Umbau. Stationen in denen er seine Erfahrung vertiefen konnte, waren unter anderem Harley-Davidson in Wiesbaden sowie O.C. Guntersdorf und die Firma Haas in Groß-Gerau, einer der Pioniere in diesem Geschäft.

V-Twin Specials hat sich auf den individuellen Totalumbau von Harley-Davidson Motorrädern nach Kundenwunsch spezialisiert. Wartungs- und Reparaturarbeiten sowie Tuning runden das Portfolio ab. Wer jetzt denkt, solch ein Unikat bekommt keine Straßenzulassung, der täuscht sich. Hans-Peter Semmler hat eine offizielle TÜV-Prüfstelle in der Firma.

Sein Spezialgebiet ist der Umbau der älteren Harley-Davidson Motorräder. Gerade dabei benötigt man viel Erfahrung und ein breites Wissen über die Technik der verschiedenen Modelle und Motorentypen. Auch die Eigenwilligkeiten der verschiedenen Motorräder müssen berücksichtigt werden, so Semmler.

Die Kundschaft reicht vom einfachen Arbeiter, der jahrelang spart für "seine" Harley-Davidson bis zum Chirurgen oder zum Top-Manager. Wer den US-amerikanischen Kultstreifen "Easy Rider" aus dem Jahr 1969 kennt, der weiß um das Lebensgefühl von Freiheit und Abenteuer. Diese Faszination hat bis heute ihren Reiz bewahrt.

Gefragt nach dem nächsten Projekt, ist die Antwort von Haps ganz klar: ein Chopper.

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