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Walkner auf Platz 2 im Ziel
RallyeZone

Extrem viel Spaß in Kasachstan

Hinter Ross Branch auf Yamaha finalisierte der KTM-Pilot den WM-Lauf in Zentralasien. Viel Glück hatte der Salzburger an einer besonders brenzligen Stelle: Teamkollege Sam Sunderland hat es nicht über den Graben geschafft.

Bei der ersten WM-Rallye nach über einem Jahr Pause verdeutlichte Matthias Walkner der Welt wieder einmal, dass aus Österreich nicht nur tolle Motorräder kommen, sondern auch die dazu passenden Top-Piloten. „Ich bin sehr glücklich über meinen zweiten Platz und dass ich gesund im Ziel bin", gibt der Salzburger zu Protokoll, "vor dem Rennen waren die Ziele, bei den Schnellsten dabei zu sein, dass die Navigation und Tempo stimmen und ein Podiumsplatz. Bis auf den Navigationsfehler am dritten Tag, hatte ich keine gröberen Schnitzer."

Ross Branch (Yamaha) aus Botswana holte sich bei der Rallye Kasachstan 5 Minuten vor Walkner den Gesamtsieg. Weitere 5 Minuten dahinter kam der Franzose Adrien Van Beveren ins Ziel. Die letzte Etappe verlief durchaus spannend, mit dem Finish vor den Augen heißt es Risiko abwägen: "Heute habe ich von Anfang an gleich ordentlich gepusht und war richtig gut drinnen im Navigieren und Fahren. Mein Fokus galt aber dem Gesamtresultat und deshalb auf einer möglichst fehlerfreien Navigation. Ein Schnitzer kann gleich mal viele Minuten Zeitverlust bedeuten. Trotzdem war mein heutiger Top-Speed 185 km/h, ab 170 km/h wird es richtig schwer, die ganzen Steine und Löcher auf dieser Lehmpiste überhaupt noch wahrzunehmen und auch zu reagieren. Man muss einfach vom Start bis ins Ziel extrem konzentriert sein. Ich muss immer wieder betonen wie gut mein Motorrad funktioniert. Das Vertrauen und die Sicherheit sind hoch, deshalb kann ich auch das schnelle Tempo fahren. Die Organisation hat es heute nicht geschafft, uns beim Tankstopp den Sprit zur Verfügung zu stellen, sprich es war kein Tankwagen vor Ort. Die Etappe wurde dann abgebrochen. Ich hatte während der der gesamten Zeit keinen Sturz, fühle mich körperlich sehr fit und ich hatte eine Woche lang extrem viel Spaß", so Walkner.

Teamkollege Sam Sunderland wird anderes berichten, ein kapitaler Sturz warf den Briten aus dem Rennen, über seine Verletzungen ist noch nichts bekannt. Walkner: "Bei Kilometer 40 waren einige Schikanen die wir abgekürzt haben, plötzlich war ein drei Meter tiefes und relativ langes Loch mit einer ein Meter hohen Stufe auf der anderen Seite. Mit einem Speed von 115 km/h und der „richtigen“ Spur hat man es gerade noch drüber geschafft. Das war extrem knapp und hat mir wieder ordentlich Respekt verschafft und die Augen geöffnet, wie sehr wir uns alle am absoluten Limit bewegen. Beim Tankstopp haben wir Fahrer uns über diese Stelle unterhalten und wir alle hatten dieselbe Erfahrung, dass es um ein Haar katastrophal ausgegangen wäre. Leider haben wir dann erfahren, dass es Sam nicht über den Graben geschafft hat, schwer gestürzt ist und der Airbag angeblich noch schlimmeres verhindert hat."

Als nächstes steht die Silkway Russia (1. Juli) im Kalender.

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