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Gerhard Berger im Gespräch

Der BMW-Motorsport-Direktor über die Hierarchie im britisch-bayrischen Team und die Ziele fürs nächste Jahr.

Bernhard Eder

"Es gibt keine Nummer 1 bei uns!"

Bei BMW-Williams wird´s im nächsten Jahr keine Teamorder geben. Darauf legt sich BMW-Motorsport-Direktor Gerhard Berger im Interview mit der Fachzeitschrift "Motorsport aktuell" mehr oder weniger fest.

Nach dem Saisonfinale in Suzuka hatte ja Ralf Schumacher die Diskussion über die Sinnhaftigkeit einer Stallorder angezettelt, laut Berger denkt man im britischen-bayrischen Team jedoch nicht daran, einen der beiden Piloten – Schumi II oder Montoya – gezielt zu forcieren.

"Wir hoffen, dass sich das Ganze von selber regelt. Unser Ziel ist es, dem Duell so lange freien Lauf zu lassen, bis es fürs Team nicht mehr tragbar ist oder es Nachteile für den Ausgang der Weltmeisterschaft bringt. Es gibt keine Nummer 1 oder Nummer 2 bei uns. Wir haben zwei ähnlich starke Fahrer, die das gleiche Material kriegen."

Für 2002 sieht Berger – wie schon heuer - McLaren als Hauptkonkurrenten an: "Ferrari hat sehr früh die WM gewonnen und konnte sich sofort auf das nächste Jahr vorbereiten. Ich gehe nicht davon aus, dass wir den Punkterückstand, den wir in diesem Jahr auf Ferrari hatten, im nächsten Jahr so stark reduzieren können, dass wir für Ferrari ein ernsthafter WM-Gegner sind. Unser Ziel muss heißen, Ferrari so nahe als möglich zu kommen und zu schauen, dass wir Zweiter werden. Dabei ist McLaren unser Gegner."

Dass das Team von Ron Dennis den Reifenpartner gewechselt hat und nun wie Williams mit Michelin zusammenarbeitet, stört Berger nicht im Geringsten. "Wenn Bridgestone nächstes Jahr einen Reifenvorteil hat, wäre es schwierig geworden, McLaren zu schlagen. Jetzt ist McLaren auf den gleichen Reifen, damit ist diese Gefahr weg. Jetzt konzentriert sich alles mehr auf Motor, Aerodynamik und Fahrer."

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