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Keiner will´s gewesen sein

Das Gericht beschäftigt sich nach wie vor mit der Frage, wer letztendlich die Schuld am Tode des Streckenpostens Graham Beveridge trägt.

Eva Braunrath

Am 3. März nächsten Jahres soll der Startschuss für die neue Formel 1-Saison in Melbourne, Australien, erfolgen. Bis dato wurde der Termin nur provisorisch fixiert, erst gehört noch geklärt, wer nun die Verantwortung für den Tod des Streckenpostens Graham Beveridge trägt.

Beveridge war im März dieses Jahres im Zuge des Grand Prix von Australien ums Leben gekommen, als er von einem davonfliegenden Rad vom Boliden Jacques Villeneuves getroffen wurde. Seither beschäftigen sich die Gerichte mit der Schuldfrage, dem neuesten Stand nach ist am ehesten noch die Australian Grand Prix Corporation (AGPC) zur Verantwortung zu ziehen.

Fakt ist, dass die Sicherheitszäune neben der Strecke zu niedrig waren, die AGPC nimmt dieses Manko allerdings nicht auf ihre Kappe. Man beschuldigt vielmehr die Confederation of Australian Motor Sports (CAMS), die sich wiederum auf die FIA beruft. Von dieser Seite hätte man die Information erhalten, dass die Höhe der Sicherheitszäune alleine dem lokalen Veranstalter überlassen sei. Für Staatsanwalt Jim Kennan ist die Sache relativ klar: „Der Kreis beginnt bei der AGPC und schließt sich dort auch wieder.“

Nach dem tragischen Unfall vergangenen März sind die Sicherheitszäune in Melbourne eingehend untersucht und Vorschläge zur Verbesserung gemacht worden. Ob der geplante Saisonstart aber tatsächlich in Melbourne stattfinden wird, ist noch nicht fix. Bevor der provisorische Termin offiziell bestätigt wird, werden die Sicherheitsvorkehrungen am Kurs gerichtlich genau unter die Lupe genommen.

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