MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Keiner will´s gewesen sein

Das Gericht beschäftigt sich nach wie vor mit der Frage, wer letztendlich die Schuld am Tode des Streckenpostens Graham Beveridge trägt.

Eva Braunrath

Am 3. März nächsten Jahres soll der Startschuss für die neue Formel 1-Saison in Melbourne, Australien, erfolgen. Bis dato wurde der Termin nur provisorisch fixiert, erst gehört noch geklärt, wer nun die Verantwortung für den Tod des Streckenpostens Graham Beveridge trägt.

Beveridge war im März dieses Jahres im Zuge des Grand Prix von Australien ums Leben gekommen, als er von einem davonfliegenden Rad vom Boliden Jacques Villeneuves getroffen wurde. Seither beschäftigen sich die Gerichte mit der Schuldfrage, dem neuesten Stand nach ist am ehesten noch die Australian Grand Prix Corporation (AGPC) zur Verantwortung zu ziehen.

Fakt ist, dass die Sicherheitszäune neben der Strecke zu niedrig waren, die AGPC nimmt dieses Manko allerdings nicht auf ihre Kappe. Man beschuldigt vielmehr die Confederation of Australian Motor Sports (CAMS), die sich wiederum auf die FIA beruft. Von dieser Seite hätte man die Information erhalten, dass die Höhe der Sicherheitszäune alleine dem lokalen Veranstalter überlassen sei. Für Staatsanwalt Jim Kennan ist die Sache relativ klar: „Der Kreis beginnt bei der AGPC und schließt sich dort auch wieder.“

Nach dem tragischen Unfall vergangenen März sind die Sicherheitszäune in Melbourne eingehend untersucht und Vorschläge zur Verbesserung gemacht worden. Ob der geplante Saisonstart aber tatsächlich in Melbourne stattfinden wird, ist noch nicht fix. Bevor der provisorische Termin offiziell bestätigt wird, werden die Sicherheitsvorkehrungen am Kurs gerichtlich genau unter die Lupe genommen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Der Grand Prix von Kanada erlebte ein dramatisches Finale, als Lando Norris nach Kollision mit Oscar Piastri ausschied - George Russell feiert souveränen Sieg

"Dazu sage ich nichts", war Max Verstappens Credo bei der Pressekonferenz in Österreich: Das steckt hinter der Schweigeorgie des Weltmeisters

Le Mans 2025 – Tag 8

Die Parade der Fahrer

Am Freitag vor dem Rennen steht für die meisten Fahrer "nur" ein richtig öffentlicher Termin auf dem Programm an – und der ist seit 30 Jahren bei allen Piloten gleichermaßen beliebt, sodass er richtig zelebriert wird: Die Fahrerparade – in diesem Jubiläums-Jahr allerdings mit einer neuen Route durch die Innenstadt, wodurch viele beliebte Fotomotive der letzten Jahre nicht mehr in der bekannten Form realisierbar sind.

GP von Österreich: Qualifying

Norris demoliert Konkurrenz mit Gelb-Hilfe!

Max Verstappen beim Red-Bull-Heimspiel schwer geschlagen, Nico Hülkenberg Letzter - und Lando Norris holt Pole mit einer dominanten Vorstellung in Q3

Weitere 10 Jahre Montreal

Formel 1 verlängert mit Kanada!

Obwohl der aktuelle Vertrag noch bis 2031 läuft, hat die Formel 1 die Vereinbarung mit Kanada vorzeitig um mehrere Jahre verlängert - Weitere zehn Jahre in Montreal