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Renauer will hoch hinaus

Am kommenden Samstag (20.10.) absolvieren Hannes Gsell, Gottfried Cepin und Peter Valek im Renauer-Boliden ein Langstrecken-Rennen in Brünn.

Team Renauer:
Der Neunkirchner Sepp Renauer hat mit seinem Rennstall große Pläne, das Ziel wäre ein Einsatz in Le Mans

Aufgrund des großen Interesses hat sich Rennstallbesitzer Sepp Renauer entschlossen, zusätzlich zwei Starts in der Langstreckenszene zu bestreiten.

Der erste Einsatz ist das Sechsstundenrennen am 20. Oktober auf dem Masarykring in Brünn. Das zweite Engagement wird am 17. November in Italien sein, auf dem Rundkurs von Vallelunga, nähe Rom, wird um den Gold-Pokal gefightet.

„Mit diesen beiden Ausflügen in die Langstrecken-Serie werden wir nicht nur um den Sieg mitkämpfen, sondern wir wollen neben der FIA Weltmeisterschaft künftig auch das eine oder andere 24-Stunden-Rennen bestreiten“, hat sich der Neunkirchner für 2002 viel vorgenommen.

Wo immer Sepp Renauer mit seinem knallgelben Tampolli-Rennwagen aufkreuzt sorgt er unter den Fachleuten für Aufsehen. Das begann schon im Frühjahr in Barcelona, wo der Remus-Bolide erstmals an die Öffentlichkeit trat. Den größten Medienauftritt verzeichnete das Team aus Niederösterreich auf dem Formel 1-Kurs in Magny Cours, wo der „Gelbe“ an zweiter Stelle liegend drauf und dran war in der SR 2-Liga ganz nach vorne zu stoßen. Ein Motorschaden bremste das Team um Sepp Renauer auf seinem Höhenflug.

Am kommenden Samstag in Brünn auf dem Masarykring versuchen Hannes XL Gsell, Gottfried Cepin und der Tscheche Peter Valek beim 6-Stunden-Rennen für Furore zu sorgen. Stammpilot Hannes Gsell aus Obergrafendorf, kennt diese Strecke wie seine Westentasche, auch der Waldviertler Cepin verfügt über ausreichende Brünn-Erfahrung, konnten doch beide beim FIA WM-Lauf im Juni den ausgezeichneten 6. Rang erzielen.

Der dritte Fahrer in Brünn ist der 28jährige Peter Valek, der bisher im Tourenwagen-Rennsport mit Erfolg unterwegs war. „Wenn der Tscheche entspricht, dann könnte er im kommenden Jahr einer unserer Stammpiloten werden. Es gibt aber noch ein viel größeres Kaliber, das bei uns anheuern will“, wird Sepp Renauer in Vallelunga einen weiteren Piloten aus der Ostregion testen und meinte weiter: „Es gibt aber auch namhafte Interessenten aus Österreich, die sich für die FIA WM-Läufe interessieren“, hält sich Renauer mit der Namensnennung noch bedeckt.

Nach Brünn ist das nächste Ziel, das neue Triebwerk von Alfa Romeo für die 24-Stunden-Rennen zu homologieren, wenn diese wichtige Voraussetzung positiv abgeschlossen ist, dann wird Renauer Motorsport auch den Sprung in die USA wagen und als absolutes Ziel einen Start bei den 24 Stunden von Le Mans anpeilen.

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