MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Die Rückkehr des "Professors"?

Schenkt man den Gerüchten Glauben, könnte Alain Prost demnächst wieder in die F1 zurück kehren, möglicherweise als Berater des Renault-Teams.

Als "Niederlage für Frankreich" bezeichnete Alain Prost Ende Januar die Entscheidung der Gerichte, seinen verschuldeten Rennstall zu schließen.

Der vierfache Formel-1-Weltmeister habe nur aus Patriotismus zu seinem Land ein Formel-1-Team gegründet, doch wegen mangelhafter Unterstützung aus seinem Land sei das ehemalige Ligier-Team unter dem neuen Namen Prost den Bach hinuntergegangen. Und dennoch kündigte der Franzose damals seine Rückkehr in die Formel 1 an, da er noch "einige Rechnungen" offen habe.

Ein Formel-1-Insider des Australischen Radiosenders ABC behauptet, dass sich der 51-fache Grand-Prix-Sieger im Moment auf eine Rückkehr in die Formel 1 vorbereitet:

"Prost ist zurzeit nicht glücklich. Er ist ein Arbeitstier und wird nicht mehr lange im Verborgenen herumhängen. Es wäre schade, wenn er seine Fähigkeiten verschwenden würde, auch wenn seine PR-Qualität nach seinen fahrerischen Fähigkeiten ohne Zweifel seine größte Gabe ist."

Nach Informationen des Insiders stehe Prost in Verhandlungen "mit einem Team mit französischen Verbindungen". Die Vermutung, dass es sich hierbei um Renault handelt, liegt auf der Hand.

Prost war 1982 und 1983 Fahrer des damaligen Renault-Werksteam und könnte dank seines Namens helfen, den Image-Rückstand auf in der Formel 1 etabliertere Teams wie Ferrari, McLaren oder Williams wett zu machen.

Dass Alain Prost angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage noch einmal ein eigenes Team auf die Beine stellt, schließt der 47-Jährige im Moment kategorisch aus.

Renault wird insbesondere in Frankreich vorgehalten, sich nicht ausreichend genug "französisch" zu geben, so sind die Rufe nach einem Fahrer aus den eigenen Reihen laut.

Neben einer beratenden Funktion, wie sie zum Beispiel Jackie Stewart bei Jaguar hat, ist es auch nicht ganz undenkbar, dass Alain Prost mittelfristig das Ruder von Teamchef Flavio Briatore übernehmen könnte, der im Sommer Rücktrittsgelüste geäußert hatte.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

MotoGP Valencia 2025

Aprilia-Doppelsieg beim Finale

Marco Bezzecchi gewinnt das Saisonfinale in Valencia vor Raul Fernandez - Im Duell um Platz drei setzt sich Fabio Di Giannantonio gegen Pedro Acosta durch

Formel 1 Las Vegas:: Training

Norris Schnellster im Abbruch-Training

WM-Spitzenreiter Lando Norris erzielte die Tagesbestzeit in Las Vegas - Nico Hülkenberg im Sauber auf Platz vier - Zwei Rotphasen kosten viel Trainingszeit

Schumacher über Cadillac-Absage

Trotz IndyCar-Engagement: F1-Traum nicht vorbei

Kein Formel-1-Comeback, aber auch kein Abschied: Mick Schumacher erklärt, warum der Wechsel in die IndyCar-Serie seine Formel-1-Ambitionen nicht beendet

Bodenplatte zu stark abgenützt

Beiden McLaren droht Disqualifikation

Schock für das McLaren-Team: Sowohl Lando Norris als auch Oscar Piastri droht die Disqualifikation weil die Abnützung der Bodenplatten das erlaubte Maß überschritten hat. Damit würde sich die WM zum spannenden Dreikampf zuspitzen.

„Nicht deppert schauen“: Kommentar

Nichtempörungsempörung versus Mindestanstand

„Die Muttis brauchen gar nicht so deppert schauen..“ - nicht der Spruch von Franz Tost sorgte für Empörung, sondern eine Entschuldigung des ORF. motorline-Redakteur Noir Trawniczek vertritt wohl die Minderheit, wenn er das Sorry des ORF für okay erachtet…