MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fleißaufgaben für Imola

Trotz des allgemein gültigen Testverbots während einer Woche, in der ein Grand Prix stattfindet, haben einige Formel 1-Teams ihre Boliden am Mittwoch auf die Teststrecke geschickt.

Eva Braunrath

Nachdem vergangene Woche der Großteil der Formel 1-Teams in Valencia intensive Testfahrten unternommen hatte, schienen die Rennställe bestmöglich auf den bevorstehenden Grand Prix von San Marino, der am kommenden Wochenende in Szene gehen wird, vorbereitet zu sein. Dennoch stiegen etliche Testpiloten gestern, Mittwoch, nocheinmal ins Cockpit, um ihren Boliden den letzten Feinschliff zu geben.

Das Reglement sieht zwar vor, dass Testfahrten während einer Woche, in der ein Rennen stattfindet, verboten sind, jedoch bezieht sich diese Vorschrift nur auf Distanzen, die 50 Kilometer überschreiten. So haben sich die Teams von Ferrari, Williams und Jordan dazu entlossen, das Reglement bis auf´s Letzte auszureizen und ihre Autos für einen Final Shakedown auf die Teststrecken geschickt.

In Fiorano saß Ferrari-Tester Luca Badoer in Michael Schumacher´s F2002. Der Italiener absolvierte 22 Runden auf der Heimstrecke der Scuderia und konzentrierte sich dabei primär auf Startversuche und Boxenstopps. In Silverstone betraute das Williams-Team Marc Gene mit der Aufgabe, den Startvorgang des FW24 zu perfektionieren. Dritter im Bunde war ein Jordan-Tester, dessen Name allerdings geheim gehalten wird. Spekulationen zufolge soll es sich dabei um Andrew Gilbert-Scott gehandelt haben, der sich ebenfalls darum gekümmert hat, den EJ12 möglichst schnell vom Startplatz wegzumanövrieren.

Während die Stimmen in der Formel 1 immer lauter werden, man möge den Umfang der Testfahrten doch einschränken, stellen die Shakedowns eine Entwicklung in die gänzlich andere Richtung dar. Ob sich die Fleißaufgaben rentiert haben, werden wir am Sonntag miterleben.

(c) Formel1.at/haymarket

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Für Kurzentschlossene das perfekte Weihnachtsgeschenk: Der Kalender Motorsport Classic 2026 von McKlein entführt Sie Monat für Monat in die goldene Ära des Motorsports.

Helmut Marko: Abschied bahnt sich an

Marko und Red Bull: Zeichen stehen auf Abschied

Helmut Marko steht vor dem Rückzug aus seiner Funktion als Motorsport-Berater von Red Bull in der Formel 1 - trotz eines ursprünglich bis 2026 laufenden Vertrags

Toyota Gazoo Racing Haas F1 Team

F1 Team Haas bekommt neuen Namen

Toyota verstärkt seine Präsenz im Motorsport und steigt ab 2026 als Titelpartner bei Haas ein: Die Kooperation prägt Technik, Personalentwicklung und Teamkultur

Formel 1 Katar: Sprint

Piastri siegt und holt auf Norris auf

Es wird wieder enger in der Formel-1-Fahrerwertung: Oscar Piastri gewinnt den Sprint in Katar und reduziert seinen WM-Rückstand auf Lando Norris

Mintzlaff: "War sein Wunsch"

Helmut Marko hört auf als Red-Bull-Berater

Red Bull gibt bekannt: Helmut Marko beendet seine Rolle als Motorsport-Berater zum Jahresende - Für Marko ist "der richtige Moment gekommen"