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Die Testfahrten gehen weiter

Betriebsamkeit allüberall, Williams dominiert die Konkurrenz, nur Ferrari bleibt "unter sich".

Manfred Wolf

Monza:

Auch am zweiten Tag der Monza-Testfahrten war es sonnig und warm, der schnellste Mann war – wenig überraschend – wieder Antonio Pizzonia im Williams.

Bei Toyota kam Allan McNish schon weitaus besser zurecht als noch am Dienstag, ihm fehlt nur noch eine halbe Sekunde auf die Bestzeit von Pizzonia. McNish wird sich weiter darauf konzentrieren, die Stabilität des TF102 zu verbessern, um ein schnelles Überfahren der Kerbs zu ermöglichen.

Bei BAR begann Anthony Davidson mit den Testfahrten und arbeitete dabei hauptsächlich an der Einstellung der Vorderradaufhängung. Behindert wurde er dabei von einem Problem mit der Kraftübertragung, dies machte einen Getriebewechsel notwendig. Teamkollege Patrick Lemarie blieb von gröberen Problemen verschont und fuhr die sechstschnellste Zeit.

Auch Jaguar war mit zwei Autos vertreten. Neben Pedro de la Rosa war auch wieder der junge Deutsche Andrè Lotterer im Einsatz. Im Vergleich zu den anderen Teams wurde aber bei Jaguar nur wenig gefahren, wegen technischer Probleme musste man die Testfahrten am frühen Nachmittag abbrechen.
Pos. Fahrer Team Zeit Rd.
1 A. Pizzonia Williams 1.23.976 92
2 A. McNish Toyota 1.24.498 70
3 A. Davidson BAR 1.25.561 62
4 P. de la Rosa Jaguar 1.26.319 22
5 A. Lotterer Jaguar 1.27.061 23
6 P. Lemarie BAR 1.27.149 72

Valencia:

Auch in Valencia ein ähnliches Bild wie in Monza. Mehr Teams anwesend, mehr Fahrer auf der Strecke, gleiches Resultat. Marc Gene im Williams war der schnellste Mann

Giancarlo Fisichella war Zweitschnellster, dahinter Heinz-Harald Frentzen. Arrows also trotz der finanziellen Probleme auf der Teststrecke.

Der Schnellste von Dienstag, Fernando Alonso, war nur Vierter, Schlusslicht war Nick Heidfeld im Sauber, der am Donnerstag von Felipe Massa abgelöst wird.
Pos. Fahrer Team Zeit Rd.
1 M. Gene Williams 1.12.643 87
2 G. Fisichella Jordan 1.12.960 63
3 H.H. Frentzen Arrows 1.13.214 73
4 F. Alonso Renault 1.13.605 93
5 N. Heidfeld Sauber 1.13.914 92

Mugello und Fiorano:

Bei Ferrari gibt es trotz dem schon fast sicher scheinenden WM-Gewinn kein Rasten. Testpilot Luca Badoer setzte in Mugello ausführliche Elektronik- und Reifentests fort, drehte 88 Runden und notierte eine Bestzeit von 1.23.700.

Auch in Fiorano arbeiteten die Ferraristi unermüdlich weiter, Luciano Burti absolvierte Reifentests. Trotz großer Hitze fuhr Burti unglaubliche 140 Runden, seine schnellste Runde war mit 0.59.330 eine knappe Sekunde langsamer als der Rundenrekord von Michael Schumacher.

Sowohl in Fiorano als auch in Mugello gehen die Ferrari-Tests am Donnerstag weiter.

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