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Sieg für Oliver Pla

Der Drittplatzierte der französischen F3-Meisterschaft, der 21-jährige Franzose Oliver Pla war das Maß aller Dinge.

In Macau noch deutlich von seinem ASM-Teamkollegen und Sieger Tristan Gommendy distanziert, fuhr Pla in Korea dem Rest des Feldes davon. Pole-Position, Start- und Zielsieg in beiden Rennen und die Hoffnung, dass nun die Formel-1-Bosse auf ihn aufmerksam werden:

"Vielleicht nimmt ja jemand Notiz von meiner Leistung. Ich hatte hier das beste Auto, konnte die Erfahrung mit den Kumho-Reifen nutzen, die wir ja auch in Frankreich verwenden, und habe keinen einzigen Fehler gemacht - deshalb habe ich verdient gewonnen."

Dahinter kam Takashi Kogure im Dallara 3/02 Honda-Mugen zu einem zweiten Platz. Damit untermauerte der Formel-3-Champion aus Japan, nach seinem dritten Rang in Macau, erneut seine Klasse.

Hinter Kogure schließlich der beste Vertreter aus der Int. Deutschen Formel-3-Meisterschaft: Kousuke Matsuura (Prema Powerteam) kam vor 62.000 Zuschauern zu seinem verdienten Podestplatz.

Als Trainingsschnellster seiner Gruppe ging Matsuura aus der ersten Startreihe den ersten von zwei zu addierenden Läufen an, um als Drittplatzierter das Rennen zu beenden.

Keine schlechte Ausgangsposition für das zweite Rennen auf dem 3,014 Kilometer langen Stadtkurs in Südkorea - wäre nicht der verpatzte Start gefolgt. "Danach hing ich hinter Takashi Kogure fest. An ein Überholmanöver war nicht zudenken, denn hier hat man nur auf der Zielgeraden eine kleine Chance, ansonsten ist der Kurs zu eckig und zu eng."

Dass es auf der Zielgeraden dann auch nicht klappen sollte, lag an einer nicht optimalen Abstimmung seines Dallara 3/02 Opel-Spiess: "Mir fehlte auf der Geraden der Speed, vielleicht war die Flügeleinstellung zu steil."

Zweitbester aus der Int. Deutschen Formel-3-Meisterschaft wurde der Niederländer Stefan de Groot, der in Korea einen Gaststart im Dallara 3/02 Honda-Mugen des englischen Teams von Alan Docking auf dem sechsten Platz beendete.

Wie bereits in Macau zeigte ein weiterer Niederländer sein gutes Potenzial: Robert Dornboos kam nach einem total verpatzten Training vom 24. Startplatz in beiden Rennen weit nach vorn, um am Ende als Neunter gewertet zu werden. Damit schaffte der 21-Jährige im Dallara 3/02 Honda-Mugen des Teams Ghinzani erneut eine Top-Ten-Platzierung.

Der für den durch Formel-1-Testfahrten verhinderten Vitantonio Liuzzi eingesprungene Österreicher Bernhard Auinger wurde im Dallara 3/02 Honda-Mugen des Teams Carlin.Kolles als 15. gewertet.

Völlig unzufrieden zeigte man sich im Swiss Racing Team, das mit zwei japanischen Gaststartern einen Totalausfall erleben musste. "Vielleicht sind es gerade diese negativen Erfahrungen, die wir machen müssen, um im nächsten Jahr in der sehr anspruchsvollen Formel-3-Euroserie bestehen zu können", zog Teammanager Erich Kolb seine Bilanz. Von den Plätzen 25 und 26 gestartet, brachte weder Tatsuya Kataoka, noch Shinya Sato seinen Dallara 3/02 Opel-Spiess ins Ziel: Beide Japaner waren in Unfälle verwickelt.

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