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Barros schlägt Rossi

Valentino Rossi musste eine „Niederlage“ hinnehmen und wurde hinter Alex Barros nur Zweiter. Toni Elias gewann die 250er, Daniel Pedrosa die 125er Klasse.

Manfred Wolf

Moto GP:

Der Brasilianer Alex Barros konnte seinen fünften Grand-Prix-Sieg feiern und gab damit auch einen gelungenen Einstand auf der Viertakt-Honda.

Bei den bisherigen Saisonrennen war Barros mit einer Zweitakter unterwegs und fast immer chancenlos gewesen. So konnte aber auch Honda feiern, gleich das erste Rennen mit der neuen Honda V5 wurde gewonnen.

„Das ist ein fantastisches Motorrad. Ich hätte nicht geglaubt, dass sich die Viertakt-Honda so leicht fahren lässt“, so Barros, der Rossi damit gleich zwei Jubiläen vermasselte, nämlich seinen 50. GP-Erfolg und den insgesamt 600. Triumph eines Italieners.

Dabei hatte anfangs wieder einmal Valentino Rossi wie der Sieger ausgesehen. Der 23-jährige Italiener übernahm die Führung gleich in der ersten Runde. Loris Capirossi, Daijiro Kato und Barros folgten ihm.

Max Biaggi konnte das Tempo nicht mitgehen und fiel bald zurück, noch schlimmer erwischte es Wildcard-Pilot Akira Yanagawa, der die neue Kawasaki-4Takt beim Debut pilotierte: Er fabrizierte einen Highsider und verletzte sich dabei.

Kein Glück hatte auch der Lokalmatador und Polesetter Daijiro Kato. Er fiel in der 8. Runde auf Platz zwei liegend mit Motorschaden aus. In Runde elf übernahm Barros dann die Führung von Rossi, vier Runden später schied Biaggi mit Technikdefekt aus.

Rossi konnte zwar noch einmal an Barros vorbei gehen, hatte aber Probleme mit den Reifen. So konnte der Weltmeister seinem Markenkollegen nichts mehr entgegensetzen und musste sich geschlagen geben. Als Dritter ließ sich Loris Capirossi zurecht feiern, ein schönes Ergebnis mit der „alten“ Zweitakter.

250 ccm:

Toni Elias konnte mit einem verwegenem Manöver kurz vor dem Ziel am WM-Führenden Marco Melandri vorbeiziehen und seinen ersten Sieg in der 250er-Kategorie feiern. Hinter dem Italiener kam Wild-Card-Pilot Yuki Takahashi auf Platz drei.

Trotz des knapp verpassten Sieges durfte Marco Melandri richtig feiern, er konnte seine WM-Führung weiter ausbauen und liegt jetzt bereits mit 52 Punkten Vorsprung vor seinen Landsmann Fonsi Nieto.

125 ccm

Weite weniger aufregend als üblich verlief das 125er-Rennen. Daniel Pedrosa konnte schon nach wenigen Runden davonziehen, er fuhr ein einsames Rennen an der Spitze.

Der Spanier feierte seinen zweiten Grand-Prix-Sieg vor Manuel Poggiali und dem erneut sehr stark fahrenden Deutschen Steve Jenkner.

Im Kampf um den WM-Titel verlor der Franzose Arnaud Vincent wichtige Punkte – er kam über Platz 15 nicht hinaus - die Titelchancen von Weltmeister Poggiali und Daniel Pedrosa sind hingegen gestiegen.

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