MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

OPCM-Racing-Team: Testauftakt in Misano

Die beiden Supersportpiloten des Teams, Christian Zaiser und Iain MacPherson, drehten auf der italienischen Rennstrecken ihre ersten Testrunden.

Zufriedene Gesichter nach Jungfernfahrt

Unter den Argussaugen von Klaus Klaffenböck, dem Teamchef des neu gegründeten OPCM Racing Teams, absolvierten heute die beiden Supersportpiloten Christian Zaiser und Iain MacPherson ihre ersten Runden auf ihren diesjährigen Renngeräten. Auf der italienischen Rennstrecke von Misano drehten sowohl der Niederösterreicher Zaiser als auch der Schotte MacPherson bei kühlen aber trockenem Wetter an die 40 Runden.

Im Arbeitsplan dieses eintägigen Tests standen für beide Fahrer nicht schnelle Runden sondern einzig und alleine Abstimmungsarbeiten. Größtes Augenmerk wurde dabei auf die Feineinstellung der Sitzposition gelegt. Neben diesen Feineinstellungen probierten die beiden, beide sind übrigens seit Jahren erstmals wieder auf einer Yamaha unterwegs, auch verschiedene Einstellungen des Fahrwerks. Hier stand ihnen auch schon das in dieser Saison zum Einsatz kommende Öhlins Fahrwerk zur Verfügung. Beide zeigten sich davon äußerst beeindruckt.
MacPherson: „Bereits mit dem Basissetup fühlte sich das Bike hervorragend an. Nach einigen kleinen Änderungen, die wir im Laufe des Tests durchführten, wurde es aber immer besser.“ Der Niederösterreicher Zaiser ergänzt: „Selten habe ich mich auf einem neuen Motorrad von Anfang an so wohl gefühlt.“

Neben den positiven Äußerungen über das Fahrwerk gab es vor allem vom Schotten Mac Pherson auch ein dickes Lob für die Pirelli Reifen. Obwohl bei den kühlen Temperaturen mit einer harten Mischung unterwegs meinte der im letzten Jahr auf Dunlop unterwegs gewesenen Vizeweltmeister des Jahres 99: „Mit diesen Reifen und diesem Fahrwerk sind wir bestens für die kommende Saison ausgerüstet. Jetzt muss nur mehr der Motor auf WM-Niveau gebracht werden.“
Genau daran wird Tuner Fritz Schwarz und dessen Team in den nächsten Tagen arbeiten. Neben dem Aufbau der beiden Ersatzmaschinen gilt es für beide Piloten bis zum nächsten Test vom 18 bis zum 20 Februar im spanischen Valencia je einen Kit-Motor aufzubauen.
Teamchef Klaffenböck: „Leider stehen uns zur Zeit nur 2 Kits des Jahres 2001 zur Verfügung. Mit diesen werden wird die Motoren für Spanien ausrüsten. Der diesjährige Kit wird erst nach diesen Testfahrten bei uns eintreffen. Zum Saisonauftakt am 10 März in Valencia sind die 2002 Kit-Motoren aber sicher einsatzbereit.“

Keine Testfahrten, obwohl natürlich in Misano anwesend, konnte das Duo Klaus Klaffenböck/Christian Parzer durchführen. Die beiden Seitenwagenweltmeister erhielten ihr neues LCR-Gespann erst vor einer Woche und mussten sich daher heute mit der Zuschauerrolle begnügen.

Getestet haben dagegen neben den beiden OPCM Racing Team Piloten auch noch der Deutsche Christian Kellner und der Italiener Paolo Casoli. Beide ebenfalls auf Yamaha unterwegs waren trotz ihrer WM-Motorräder des letzten Jahres in den inoffiziellen Zeitenlisten nur unwesentlich schneller als die Piloten des österreichischen Teams mit ihren Standard Motorrädern.

Testdaten:
Strecke: Misano
Länge: 4060 Meter
Asphalt: Trocken
Temperatur: 7 Grad
Wetter: Stark bewölkt

Zeiten:
Paolo Casoli (Ita) Yamaha Belgarda 1:40,9 (Kit-Motorrad)
Christian Kellner (Ger) Yamaha-Motor-Germany 1:41,0 (Kit-Motorrad)
Christian Zaiser (Aut) OPCM Racing Team 1:41,2 (Verbessertes Standard Motorrad)
Iain Mac Pherson (Sco) OPCM Racing Team 1:42,1 (Standard Motorrad)

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Stardesigner frisst bei Red Bull zu viel Budget

Gazzetta: Newey-Wechsel zu Ferrari unmittelbar vor Bekanntgabe

Immer mehr Details werden bekannt zum Abschied von Adrian Newey bei Red Bull - und über den offenbar bevorstehenden Wechsel zu Ferrari! Christian Horner scheint aus Budgetgründen cool zu bleiben.

Norbert Haug im DTM-Interview

"Wäre Anschlag auf die eigene Sache!"

Wie Norbert Haug die neue Testbeschränkung in der DTM einschätzt, wieso man jetzt Valentino Rossi holen sollte und was ihm Hoffnung für die Zukunft gibt

GP von Japan: Fr. Training

Regen in Suzuka: Oscar Piastri Schnellster

Oscar Piastri sicherte sich die Bestzeit im zweiten Freien Training zum Grand Prix von Japan und verdrängte damit Yuki Tsunoda noch von der Spitze