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Doppelsieg für Edwards

Sowohl der große Lokalmatador Neil Hodgson, als auch Meisterschaftsleader Troy Bayliss, konnten den Doppelsieg von Colin Edwards nicht verhindern.

Manfred Wolf

Vor einer fantastischen Kulisse von über 110.000 Zusehern war Edwards nicht zu schlagen. Leicht gehandicapt war allerdings Troy Bayliss, der während des Qualifyings mit seinem Teamkollegen Ruben Xaus zusammenstieß, stürzte und sich dabei eine Rippe brach.

Rennen 1

Pole-Mann Neil Hodgson hatte einen brillianten Start, aber nach einiger Zeit stellten sich bei ihm Probleme mit dem Hinterreifen ein. Colin Edwards konnte vorbeiziehen und wollte „das Rennen mit einer oder eineinhalb Sekunden Vorsprung kontrollieren.“

Doch daraus wurde nichts. Hodgson klebte ununterbrochen am Hinterrad des Texaners. Edwards gab nach dem Rennen zu Protokoll: „Am Schluss wollte ich nur mehr den Sieg heimbringen und das habe ich auch geschafft.“

Troy Bayliss konnte trotz seiner Schmerzen den dritten Platz einfahren. Dahinter gab es über weite Strecken des Rennens einen spannenden Vierkampf zwischen Ruben Xaus, Noriyuki Haga, dem Wildcard-Piltoen Michael Rutter und dem jungen Briten James Toseland.

Nach unzähligen Überholmanövern konnte sich schließlich Haga durchsetzen und den vierten Platz ergattern.

Rennen 2

Auch beim Start zum zweiten Rennen war Hodgson vorne, doch wie schon im ersten Lauf währte die Freude für die englischen Fans nicht lange. Edwards war wieder schneller und konnte Neil Hodgson erneut passieren.

Doch für Hodgson kam es noch schlimmer. Troy Bayliss blieb ihm das ganze Rennen über auf den Fersen und konnte sich am Ende – trotz seiner Verletzung – über einen hart erkämpften zweiten Platz freuen.

Im Championat hat Edwards mit seinem Doppelsieg nun einige Punkte auf Troy Bayliss gut gemacht, dennoch ist der Abstand mit 37 Punkten nach wie vor sehr groß.

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