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Auf ins italienische Abenteuer

Franz Schulz nützt die Sommerpause in der T-Mobile-Rallye-Staatsmeisterschaft zu einem Testeinsatz in Italien, um sich optimal auf die Herbstrennen vorbereiten zu können.

Auf dem Programm steht ein Europameisterschafts-Lauf, die 22. Rallye San Martino di Castrozza e Primiero (18./20. Juli 2002), die auch zur italienischen Meisterschaft zählt.

Die Anreise zu dieser Veranstaltung wird allein einen ganzen Tag in Anspruch nehmen, liegt diese kleine Ortschaft doch im Bezirk Vicenza etwas nördlich von Bassano del Grappa an der Grenze zu Südtirol.

Als Co-Pilot kommt diesmal nicht wie gewohnt Martin Sztachovics zum Einsatz, sondern Stefan Schmid, mit dem Franz Schulz aber schon in der Vergangenheit einige Male unterwegs war und wo sich die Zusammenarbeit äußerst zufriedenstellend gestaltet hat.

Der Charakter der Veranstaltung ist ziemlich typisch für norditalienische Rallyes: eine Kurvenorgie im Gebirge, wo auch ganz im Gegensatz zu den ÖM-Läufen erhebliche Distanzen zwischen den einzelnen Prüfungen zu absolvieren sind. Beträgt doch die Gesamtlänge nicht weniger als 879,3 km, darin inkludiert sind 18 Sonderprüfungen über 213 km.

„Wir sind hier am Start, weil uns der Veranstalter eingeladen hat“, so Franz Schulz. „Genauer gesagt müssen wir weder das in Italien ganz erhebliche Nenngeld bezahlen – Österreich ist dazu im Vergleich ein Diskontladen -, noch unsere Hotelrechnung. Das übernimmt alles der Veranstalter. Schade, dass nicht auch andere Österreicher dieses Angebot genutzt haben.“

Das gilt überhaupt für ausländische Teams. Abgesehen von zwei Teams aus San Marino, die man aber nicht wirklich als Ausländer bezeichnen kann, sind neben den Österreichern nur noch ein Team aus Finnland und ein griechischer Multi-Millionär in einem Ford Focus WRC dabei, dazu 70 Italiener.

Für Franz Schulz/Stefan Schmid geht es natürlich um ein ehrenvolles Abschneiden in der Gruppe N bis 2.000 ccm, wobei man sich aber keinerlei Illusionen hingibt:

„Wir haben 11 Gegner in unserer Klasse, darunter zwei Renault Clio, vier Peugeot 306, einen Rover 200 und vor allem fünf neue MG ZR. Die britischen Autos haben wir noch nie gesehen und daher keine Ahnung, wie schnell die sein können. Allerdings sind sie auch völlig neu, was die Frage nach der Zuverlässigkeit aufwirft. Bei dem Tempo, das in Italien üblicherweise angeschlagen wird, hoffen wir eben, dass viele das nicht durchstehen werden und dass wir dann unter die ersten sechs kommen können. Leider ist keiner unserer Gegner jemals im Rahmen des Mitropa-Cups in Österreich gefahren, das würde uns die Sache etwas leichter machen.“

Die Rallye beginnt am Donnerstag nach Einbruch der Dunkelheit mit einer Super-Special mitten durch San Martino di Castrozza, die volle Action folgt dann am Freitag und Samstag.

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