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Think pink

T-Mobile stellte im Rahmen einer Pressekonferenz die Details zur Rallye-ÖM 2002 vor, mit dabei natürlich auch Franz Wittmann und Manfred Stohl.

Alexander Seger

Manfred Stohl, der derzeit international erfolgreichste österreichische Rallye-Fahrer, wird heuer im Rahmen der Österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft einen WRC Ford Focus pilotieren. „Werksauto ist es ganz klar keines“, so Stohl, „aber der Focus 2001 Update 2002 ist sicher der technische Letztstand, der für Kunden verfügbar ist.“

Mit Franz Wittmann konnte für das T-mobile Team zudem ein prominenter Auskenner als Berater gewonnen werden. Ob er nicht lieber selbst fahren will? Wittmann dazu schmunzelnd: „Comeback gibt es keines ... weil ich bin ja nie zurückgetreten!“ Außerdem, so der 12-fachen Rallye-Staatsmeister, „kann der Manfred ja auch einmal krank werden ...“

Manfred Stohl lässt keinen Zweifel offen, welche Vorgaben er zu erfüllen hat: „Jeder zweite Satz vom Franz ist: Wennst ned schnell fahrst, fahr´ ich mit dem Auto!“. Unterstützung bekommt der 29 Jahre junge Rallye-Profi wie gewohnt von Copilotin Ilka Petrasko, und natürlich steht auch Vater Rudi Stohl bereit, damit sich der Junior voll darauf konzentrieren kann, den anderen Startern maximal den rosaroten Kofferraumdeckel zu zeigen.

Bei der Pressekonferenz am 27. Februar 2002, knapp zwei Wochen vor dem Start der OMV Burgenland Rallye, wurde das komplett neu aufgebaute Auto erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

„Der ist noch keinen Meter gefahren“, musste Stohl die Anfragen zu ersten Eindrücken vorerst unbeantwortet lassen. Mit der neuen pink-grün-blauen T-mobile/OMV-Lackierung glänzte der WRC Bolide in ungewohnter Umgebung, nämlich im Kuppelsaal des Wiener Palais Schwarzenberg.

Gewohnt professionell war der optische Auftritt bis ins kleinste Detail organisiert: Stohl senior hatte noch bis zum Schluss geputzt, sogar die Laufflächen der Reifen wurden mit Sprühflascherl und Fetzen poliert. Die Botschaft ist deutlich: Nichts soll dem Zufall überlassen bleiben!


Motorsport erfreut sich steigender Beliebtheit

Der Motorsport erfreut sich in Österreich immer größerer Beliebtheit. Die Verbindung von modernster Technik, hohem fahrtechnischen Können und spannender Unterhaltung haben den Motorsport in den letzten Jahren zu einem beliebten Freizeitvergnügen der Österreicher gemacht. Selbst bei der Jänner-Rallye, bei der es ja vergleichsweise „um nichts“ geht, war der Zuschaueransturm enorm.

Auch der ORF kann sich dem nicht entziehen und berichtet daher in der nächsten Saison nunmehr im Hauptprogramm am Freitag nach der ZiB3 und am Samstag als eigener Abschnitt in der bekannten Bundesliga-Sendung. Für den Sonntagnachmittag ist gar ein eigenes Motorsportmagazin „drive“ geplant.

Erstmals Dachsponsoring im Motorsport – Umfassendes Konzept ähnlich max. Bundesliga

Die T-Mobile Rallye-Staatsmeisterschaft startet mit 1. März 2002 in ihre erste Saison. Schwerpunkt des vorerst für drei Jahre geplanten Sponsorings ist eine finanzielle Unterstützung des Dachverbandes des österreichischen Motorsports, der Obersten Sportkommission (OSK). „Der Motorsport ist ein für Dachverband, Veranstalter und Fahrer sehr kostenintensiver Sport“, so Dr. Friedrich Radinger, Geschäftsführer Marketing/Vertrieb von max.mobil.

„Mit unserer Unterstützung wollen wir dazu beitragen, die einzelnen Rennen für die Öffentlichkeit noch attraktiver zu machen und die österreichische Bevölkerung, aber auch potenzielle zukünftige Fahrer, noch stärker für den Sport zu begeistern.“ Über die Oberste Sportkommission werden sowohl die Veranstalter der T-Mobile Rallye Staatsmeisterschaft als auch die T-Mobile Rallyechallenge gefördert.
Die finanzielle Unterstützung soll aber auch der „max.imalen.“ Sicherheit für Fahrer und Zuseher dienen, betonte OSK-Präsident Dr. Alfred Staffen.

Natürlich erwarten sich auch die beiden ober.mäxchen. einiges vom ersten Dachsponsoring des österreichischen Motorsports: „Als 100%-Tochter der T-Mobile International wird max.mobil. nach Ostern ebenso wie die Schwesterunternehmen in Deutschland, Großbritannien, Tschechien und den USA in T-Mobile umbenannt. Damit wechseln wir unseren gesamten Markenauftritt“, so Dr. Georg Pölzl, Vorsitzender der Geschäftsführung von max.mobil.

So ist es auch nicht verwunderlich, dass neben den vorerst fixierten sechs Läufen der T - Mobile Rallye Staatsmeisterschaft auch Abstecher nach Zypern, Deutschland und Großbritannien geplant sind.

Ganze zwei Jahre Planung stecken in der Kooperation. „Die T-Mobile Rallye Staatsmeisterschaft wird neben der T-Mobile Bundesliga wesentlicher Bestandteil unseres künftigen Engagements im Sport-Sponsoring sein“, berichtete Radinger. Bereits im vergangenen Jahr hat die max.business.class einzelne Veranstaltungen der Rallye-Staatsmeisterschaft unterstützt.

„Die aus dem letzten Jahr gewonnenen Erfahrungen im Motorsport-Sponsoring wurden nun in einem umfassenden Konzept für ein Bewerbssponsoring ähnlich der max. Bundesliga zusammen geführt“, so Radinger weiter. Aber auch bei der Ennstal-Classic sowie der Planai Classic soll die für max.-Kenner noch ungewohnte Corporate-Design-Farbe pink unübersehbar sein.

Rallye erleben mit Franz Wittmann

Der zwölffache Rallye-Staatsmeister Franz Wittmann wurde aber nicht nur als Berater engagiert, er wird im Rahmen des Dachsponsorings auch als Voraus-Fahrer eingesetzt. Einzelnen T-Mobile Geschäftskunden soll so auch die Möglichkeit geboten werden, am heißen Stuhl als Beifahrer im Voraus-Porsche mitzufahren und so eine Fahrt live in einem Rallye-Wagen mitzuerleben.

Darüber hinaus bringt max.mobil. im Rahmen der Rallye-Staatsmeisterschaft mit konkreten Lösungen auch seine Kernkompetenz im Mobilfunkbereich zum Einsatz. So bekommen Zuseher auf Wunsch etwa aktuelle Infos zum Renngeschehen direkt aufs Handy-Display geliefert.

Fotos der Pressekonferenz finden Sie in der rechten Navigation!

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