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"Das ist inakzeptabel"

BMW-Motoren-Boss Mario Theissen zeigt sich mit dem Imola-GP prinzipiell zufrieden, übt aber scharfe Kritik an den neuerlich defekten Tankanlagen.

„Wenn man das gesamte Wochenende betrachtet, dann war es sicherlich ein Schritt vorwärts.“ Mit diesem Fazit schloss BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen die Akte über den Großen Preis von San Marino am vergangenen Wochenende in Imola ab.

Doch trotz der guten Ansätze war auch in Imola noch nicht alles weiß-blau, was glänzte. „Wir haben am Samstag und Sonntag gezeigt, dass wir auf einer Runde wieder konkurrenzfähig sind. Im Rennen sahen wir einen guten ersten Stint beim dem Ralf in Führung lag und nur danach waren wir nicht in der Lage die Rundenzeiten zu wiederholen, weswegen wir daran noch arbeiten müssen,“ versuchte Theissen im Interview mit "Autosport" die positive Seite des Rennens zu betonen.

Doch die negative liegt ebenso klar auf der Hand: Nämlich die Fehler bei den zahlreichen Boxenstopps. „Genau dies sagte ich auch zu Frank – Ich möchte wirklich einmal sehen wie viele Tankanlagenprobleme es in den letzten drei Jahren gegeben hat,“ ärgerte sich Theissen über die erneuten Probleme mit der Einheitsanlage. „Man muss sagen, dass dies nicht akzeptabel ist.“

Entsprechend enttäuschend und frustrierend ist es auch für die Weiß-Blauen nach einem Kampf um die Spitze aufgrund von Tankproblemen und eigener Fehler bei den Boxenstopps am Ende nur Vierter geworden zu sein. „Es ist sicherlich nicht das, was wir uns erhofft hatten, aber so ist das Rennfahren eben,“ versuchte der BMW-Mann den Ärger zu verdrängen. „Für mich ist das Wichtigste gesehen zu haben, dass unser Auto im Qualifying und im ersten Stint konkurrenzfähig war...“

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