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Landesrat Hirschmann hofft auf Lösung

Die verantwortlichen Politiker zeigen sich von der geplanten Rückzug der Formel 1 aus Österreich überrascht, hoffen aber noch auf eine Lösung.

Weder Sportlandesrat Gerhard Hirschmann noch Vizekanzlerin Susanne Riess-Passer hat von Bernie Ecclestones Plänen gewusst, wonach dieser schon ab der Saison 2004 den Großen Preis von Österreich aus dem Formel-1-Kalender nehmen will. Erst über die Presse habe man von den Plänen des Briten erfahren, war aber nur im ersten Moment ein wenig überrascht gewesen.

Bescheid wusste hingegen 'Red Bull'-Chef Diedrich Mateschitz, der den A1-Ring aufkaufen wird, eine Motorsport-Akademie anschließen möchte und zum Ziel hat, an 300 Tagen im Jahr Spielberg auszulasten.

Ecclestone berichtete laut dem 'Kurier' schon im letzten Jahr von seinen Plänen, bat aber um Stillschweigen: "Ich bin damals aus allen Wolken gefallen. Aber wenn Bernie aussteigen will, dann macht er es einfach. In seinen Verträgen lässt er stets eine Klausel festsetzen, die ihm einen jederzeitigen Ausstieg ermöglicht."

Auch die Ringbetreiber wussten Bescheid und so kam für sie die Nachricht nicht überraschend. Mateschitz rechnet sogar damit, dass weitere Rennen in Europa gestrichen werden.

Auch Deutschland und Italien dürfte es mit ihren zwei Rennen bald treffen. In Österreich wird es den Rennkurs von Spielberg aber auch ohne die Formel 1 geben, auch wenn Hirschmann zugeben muss, dass dann alles "ein bisserl schwieriger" werden wird.

Nun setzt man die Hoffnungen in Mateschitz und dessen großartige Pläne. Hirschmann plant, in den kommenden Wochen nach London zu fliegen, um sich mit Ecclestone an einen Tisch zu setzen. Vielleicht findet man ja doch noch eine Lösung.

Laut Hirschmann arbeite man aber bereits seit Jahren an einem Projekt, das einen von der Formel 1 unabhängig werden lässt, mit den Plänen von 'Red Bull' sei man genau auf dem richtigen Weg, dieses Vorhaben voranzutreiben.

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