MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

BMW bläst zum Angriff

Das traditionelle 24h-Rennen auf dem Nürburgring sieht heuer neue Mitstreiter um den Gesamtsieg, BMW schickt zwei M3 GTR mit prominenten Fahrern.

BMW Motorsport geht beim 24-Stunden-Rennen am 31. Mai/1. Juni auf dem Nürburgring mit hochkarätiger Besetzung an den Start: Die zwei BMW M3 GTR werden pilotiert von Hans-Joachim Stuck (52 Jahre/DEU), Boris Said (40/USA) und John Nielsen (47/DNK) sowie von Jörg Müller (33/DEU), Dirk Müller (27/DEU) und Claudia Hürtgen (31/DEU).

"Damit haben wir", sagt BMW Motorsport Direktor Mario Theissen, "sozusagen ein Youngtimer- und ein Youngster-Trio am Start. Die Auswahlkriterien waren klar: Es ging um Erfahrung auf der Nürburgring-Nordschleife, der anspruchsvollsten Strecke der Welt, sowie um Erfahrung mit GT-Sportwagen und 24-Stunden-Rennen."

Zudem haben neben den beiden etablierter BMW Werksfahrern Dirk und Jörg Müller auch Hürtgen, Nielsen, Said und Stuck bereits zahlreiche Erfolge mit BMW errungen.

Auch beim Einsatzteam geht BMW kein Risiko ein: Die beiden über 400 PS starken BMW M3 GTR werden von BMW Motorsport mit dem Freilassinger Team Schnitzer unter der Regie von Teammanager Charly Lamm eingesetzt. Mit Lamm in der Rolle des Strategen haben BMW Tourenwagen bereits zwei Gesamtsiege beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring errungen, hinzukommen fünf Triumphe bei den 24 Stunden von Spa-Francorchamps (BEL) und einer, 1999 mit dem offenen Prototypen BMW V12 LMR, beim 24-Stunden-Klassiker in Le Mans (FRA).

Als Marschrichtung formuliert BMW Motorsport Direktor Gerhard Berger: "Wir wollen bei diesem traditionsreichen Langstreckenrennen um den Gesamtsieg mitfahren."

Seit der Premiere des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring im Jahr 1970 fuhr 16 Mal ein BMW als Gesamtsieger ins Ziel, jüngst 1998. Damals gewann der BMW 320d als erster Tourenwagen mit Dieselmotor einen solchen Marathon.

Der BMW M3 GTR debütierte 2001 in der American Le Mans Series (ALMS) und siegte in allen Disziplinen: Jörg Müller gewann die Fahrermeisterschaft, BMW Motorsport siegte im Teamklassement, und BMW wurde Markenmeister im wichtigsten Auslandsmarkt des Unternehmens.

Der Vierliter-V8-Motor des BMW M3 GTR leistet über 400 PS. Ein eigens entwickeltes Fahrwerk, aerodynamische Optimierungen und gezielter Leichtbau mit Karosserieteilen aus Kohlefaser machen den M3 zu einem eindrucksvollen GT-Sportwagen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

GP von Saudi Arabien: Bericht

Piastri gewinnt vor Verstappen!

Max Verstappen liefert beim Rennen in Dschidda mehr Gegenwehr als erwartet, wegen einer Zeitstrafe ist er aber gegen Oscar Piastri letztendlich chancenlos

Rallycross Melk: Vorschau

Rallycross: Saisonstart in Melk

Die Rallycross-Staatsmeisterschaft startet mit dem Rennen am 26. und 27. April in die neue Saison. Abermals wird das hochklassige Feld der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft mit an der Startline stehen. Eine Premiere feiert die neue Klasse der Histo-RX.

GP von Saudi Arabien: Qualifying

"Magic Max" Verstappen erobert Saudi-Pole!

Die McLaren-Dominanz hat im Qualifying in Dschidda wieder nicht gereicht, um Max Verstappen zu schlagen - Lando Norris nach Q3-Unfall nur auf Platz 10

"Unprofessionell und respektlos"

Verstappen ein schlechter Verlierer?

Johnny Herbert legt mal wieder gegen Max Verstappen nach: Welches Verhalten er kritisiert und warum dessen Strafe nicht ungerecht, sondern sogar noch zu milde war

Vorschlag für mehr Spannung

Alle drei Reifen-Mischungen als Pflicht?

Die Diskussionen um den niedrigen Reifenverschleiß und die "Dirty Air" gehen weiter: George Russell hat eine Idee, Routinier Fernando Alonso winkt hingegen ab