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Nicht ganz nach Wunsch

Die Red Bull Junioren waren auf dem Eurospeedway im Einsatz, Norbert Siedler erlebte ein durchwachsenes Wochenende, Mathias Lauda überzeugte.

Superfund World Series by Nissan, Rennen 9, Lausitzring

Auf dem Lausitzring gingen die beiden Red Bull Junioren Edwards und Siedler von den Plätzen 8 und 15 ins 1. Rennen des Tages. Vor allem Siedler hatte im 1. Training mit technischen Problemen zu kämpfen. Er musste sich erst Runde für Runde eine richtige Abstimmung erarbeiten, zumal er bei den offiziellen Tests am Lausitzring nicht dabei war.

Für den jungen Tiroler Norbert Siedler war das Rennen allerdings schon nach wenigen Metern zu Ende. Der Spanier Burgueno war Siedler gleich nach dem Start von in den Nissan Dallara gefahren – ein abgerissener Heckflügel bedeutete das frühzeitige Aus.

Paul Edwards verlor am Start einige Positionen und mußte hart kämpfen, um sich doch noch in die Punkteränge zu fahren. Platz 9 bedeuten immerhin 2 Punkte für den jungen Amerikaner, der damit schon zum 6. Mal punkten konnte!

Superfund World Series by Nissan, Rennen 10, Lausitzring

In das zweite Rennen des Tages starteten Siedler von Platz 6, Edwards hingegen von Rang 12. Nach all den Abstimmungsproblemen im Training konnte Siedler im Verlauf des Rennwochenendes seinen Dallara Nissan immer besser auf die Strecke abstimmen.

Siedler lag im 10. Rennen des Jahres schon an ausgezeichneter 4. Stelle, als er nach dem Boxenstop wegen Kupplungsdefekt aufgeben mußte - Riesenpech für den engagierten Tiroler.

Auch Paul Edwards blieb diesmal ohne Punkte – Platz 11 für einen enttäuschten Amerikaner, der die Punkte nur um 2 Sekunden verpaßte. Das 10. Rennen gewann der Finne Heikki Kovalainen vor dem Meisterschaftsführenden Franck Montagny (FRA).

Siedler: „Es ist zum wahnsinnig werden. Wir waren im zweiten Rennen voll dabei und haben endlich die richtige Abstimmung gefunden. Und dann wieder ein technisches Problem. Aber wenigstens konnte ich wieder einmal ein wenig an der Spitze mitfahren! Jetzt müssen aber wieder Ergebnisse her.“

Edwards: „Das erste Rennen war ganz o.k. – trotz schlechten Starts noch auf Platz 9! Im zweiten Lauf konnte ich vor allem nach dem Boxenstop attackieren – das Auto lag sehr gut, aber nach dem Qualifying war nicht mehr drinnen als der 11. Platz!

Superfund World Series Light by Nissan, Rennen 3 und 4, Lausitzring

Enttäuschung bei Mathias Lauda nach den beiden Qualifyings zu den Rennen 3 und 4 der Superfund World Series Light 2003 auf dem Lausitzring.

Die Plätze 10 und 8 waren das Ergebnis einiger technischer Probleme in den beiden Trainingssitzungen – wie ein Kabelbrand oder ein Aufhängungsschaden.

Im ersten Rennen des Tages gelang dann dem gebürtigen Salzburger der Sprung von Platz 10 auf Platz 5 – nach einer kämpferisch sehr starken Leistung. Schon am Start konnte Lauda zwei Plätze gutmachen, um dann im Lauf des Rennens sogar noch auf den 5. Platz vorzufahren.

Ohne eine „kleine Rangelei mit Freund Pavlovic“ wäre Lauda jun. sogar noch in die Nähe des Podiums gekommen.

Im 2. Rennen belegte Lauda den 7. Platz und kam damit schon zum vierten Mal im 4. Rennen in die Punkte. Dennoch war Mathias L. etwas enttäuscht:

„Wir konnten uns das ganze Wochenende nicht auf das Rennfahren konzentrieren. Immer ist etwas passiert, technische Probleme ohne Ende– so gesehen sind die beiden Ergebnisse nicht so schlecht!“

Sieger: Adrian Valles (ESP) bzw. Pablo Donoso (CHI). In der Gesamtwertung führt Valles; Lauda ist Zweiter!

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