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Lamy gewinnt doch

Proteste, Strafen und trotzdem gewinnt Pedro Lamy, Robert Lechner wurde (wiedereinmal) mit einer Zeitstrafe belegt.

Genau 150 Minuten durfte sich Patrick Michels als Sieger des V8STAR-Rennens am EuroSpeedway in der Lausitz fühlen.

Dann entschied die Rennkommission, dass sie dem eingelegten Protest des Teams Zakspeed stattgibt. Pedro Lamy wurde im Nachhinein zum Gewinner erklärt.

Dem Portugiesen und früheren Formel 1-Piloten hatte man ursprünglich unterstellt, beim Re-Start das Pace Car zu früh überholt zu haben. Die verhängte Stop-and-Go-Strafe konnte der 31-Jährige jedoch nicht mehr antreten, da die Rennzeit bereits abgelaufen war.

Die verhängte Zeitstrafe warf Lamy schließlich auf Rang zehn zurück. Da mit Hilfe von Fernseh-Aufnahmen allerdings der Vorwurf des Überholens nicht einwandfrei geklärt werden konnte, nahm die Rennkommission die verhängte Strafe zurück.

Pedro Lamy: „Ich hatte das beste Auto. Die Strafe war aus meiner Sicht grundlos, da ich glaube, dass ich keinen Fehler gemacht habe.“ Zweiter wurde nun Patrick Michels, vor Ex-DTM-Pilot Michael Bartels und Sacha Bert.

An zweiter Stelle hätte eigentlich Robert Lechner am Stockerl stehen sollen. Nachdem er gemeinsam mit Teamkollegen Lamy das Rennen dominiert hatte, kam es in der zweiten Rennsektion zu einem umstrittenen Zwischenfall zwischen Lechner und Thomas Mutsch, der sich beim Re-Start am Zakspeed-Piloten vorbeigeschoben hatte.

Beim Versuch den zweiten Rang zurückzuerobern, traf Lechner den silbergrauen Boliden von Mutsch und schubste ihn in einen Dreher. Auch hier schritt die Rennleitung ein und bestrafte sowohl den bis dato in der Fahrerwertung führenden Robert Lechner wie Teamkollegen Lamy mit einer Stop-and-Go-Strafe.

Robert Lechner dazu: „Für mich war das heute ein klarer Doppelerfolg für Zakspeed. Ich habe Thomas Mutsch nur berührt, weil ich in dieser Kurve schneller war als er.

Da er seine Strafe jedoch auch nicht vor dem Rennende antreten konnten, wurde er wie Teamkollege Lamy mit einer Zeitstrafe belegt und fand sich am Ende auf Platz zehn wieder. Merkwürdig nur, das Michael Bartels für eine ähnliche Aktion an Mutsch während des Qualifikations-Rennens keine Strafe kassierte...

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