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Das Gesetz der Serie?

Die Serie des Ducati-Piloten Neil Hodgson wird langsam unheimlich, auch in Monza war der Brite einfach nicht zu schlagen.

Schon der erste Lauf am Sonntagmittag in Monza verlief turbulent. WM-Leader Neil Hodgson konnte sich zwar bald von den Verfolgern absetzen, hatte aber dennoch einige Sorgen.

"Ich habe mit den überrundeten Piloten wirklich Probleme gehabt", schilderte der britische Ducati-Werkspilot. "Einige langsame Fahrer sind trotz blauer Flaggen nebeneinander vor mit hergefahren, als ginge es für sie um einen Podestplatz…“

Hinter Hodgson gab es einen engen Kampf um die verbleibenden Podest-Ränge. NCR-Ducati-Privatfahrer Regis Laconi ging sehr aggressiv zu Werke und konnte in der zweiten Runde sogar kurz die Führung von Hodgson übernehmen.

Auch im Kampf um Rang zwei behielt er die Oberhand. "Ich bin mit meinem Rennen uebergluecklich", strahlte der Franzose im Ziel über Platz zwei.

Laconi musste allerdings die Attacken von Gregorio Lavilla auf der Alstare-Suzuki, sowie seiner Ducati-Kollegen Pierfrancesco Chili und James Toseland abwehren.

Der zweite Lauf verlief noch spannender: Hodgson, Lavilla, Laconi und Chili setzten sich ab und lieferten sich einen sehenswerten Kampf. Zu Rennmitte ließ sich Hodgson auf Rang 4 zurückfallen. "Ich konnte Lavilla und Laconi nicht abschütteln und wollte mich an der Spitze nicht verausgaben", beschrieb der Brite seine Taktik.

Auf dem Zielstrich lag Hodgson dann nur eine knappe Motorradlänge vor Gregorio Lavilla. "Ich bin begeistert von der Leistung meiner Fahrer", schwärmte Suzuki-Alstare-Teambesitzer Francis Batta. "Wir haben noch viel Arbeit vor uns, aber die beiden letzten Rennen in Japan und hier in Monza waren stark."

Batta freute sich auch über Vittorio Iannuzzo, der an seinem ersten Superbike-Wochenende die Plätze 12 und 9 holte. Ducati-Privatpilot Pierfrancesco Chili holte für die italienischen Fans Platz drei und wurde wie ein Held gefeiert.

"Gegen die Suzuki von Lavilla und die 999er Ducati von Hodgson war es heute sehr schwer", analysierte Frankie. "Ich konnte zwar die Lücke zu den Drei vor mir schließen, weil ich in den Kurven alleine etwas schneller fahren konnte. Aber auf den Geraden war mein Motorrad leider nicht schnell genug."

Pechvogel war einmal mehr Fila-Ducati-Pilot Ruben Xaus, der in der letzten Runde in der Ascari-Schikane auf Rang 6 liegend zu Sturz kam – schon im Training musste er zu Boden.

Auch wenn es auf dem Hochgeschwindigkeitskurs von Monza dieses Mal sehr knapp war: Neil Hodgson ist in dieser Saison noch immer ungeschlagen und nahm aus Italien das Punktemaximum von 200 Zählern mit.

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