MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Höllers letztes Jahr mit dem Lancia

Mit einer Träne im Knopfloch startet der vielfache oberösterreichische Rallyecross-Champ am kommenden Wochenende in die neue Saison.

Das Rennsportjahr 2003 bedeutet den endgültigen Abschied von seinem geliebten Lancia Delta Integrale. Ende des Jahres läuft die Homologation für den rassigen Italiener aus, dem damit nur mehr der Weg ins Altenteil bleibt.

Mehr als 10 Jahre leistete der Integrale dem Mühlviertler in verschiedensten Konfigurationen gute Dienste: Als seriennahes Gruppe N-Gerät trug er den Piloten zum ersten, viel umjubelten Staatsmeistertitel, als scharfes Gruppe A-Monster ließ er die Gegnerschaft regelmäßig verzweifeln. Immer wieder auf- und umgerüstet blieb von der Erstversion eigentlich nur mehr die äußere Form, die “Innereien” samt Motor und Getriebe wurden wie die berühmten Hemden gewechselt.

Dies umso mehr, da vor allem die Getriebe angesichts der zuletzt brachialen Motorleistung von deutlich mehr als 500 PS im wahrsten Sinne des Wortes zerbröselten, erst eine im letzten Jahr angeschaffte, teure Spezialanfertigung brachte Besserung. Umgekehrt verzieh der Lancia seinem Chauffeur so manch rüdes Manöver und erwies sich bei den mehr oder weniger regelmäßigen, heftigen “Rouladen” als sicherer Kumpel.

In der jetzt beginnenden letzten Saison möchte das mit Abstand erfolgreichste österreichische Ralleycross-Gespann der Geschichte noch einmal zeigen, wozu es fähig ist: Technisch wurde der Lancia über den Winter noch einmal auf Vordermann gebracht, fahrerisch ist Höller dank Gasfuß der Marke “extraschwer” sowieso immer eine fixe Größe.

Heftiger Druck auf das Pedal wird auch vonnöten sein, um die Konkurrenz in Schach halten zu können. Vor allem aus Osteuropa kommt eine ganze Armada millionenteurer World Rallye Cars, deren Elektronik inzwischen mehr als Höllers ganzes Auto kostet...

Ungeachtet dieser Tatsache soll es auch 2003 den einen oder anderen Sieg geben, neben der österreichischen Meisterschaft stehen auch das tschechische Championat und die FIA-Zone – hier ist Höller Titelverteidiger – auf dem Programm.

Sponsormäßig kann sich Alois Höller auf bewährte Partner und etliche Kleinsponsoren aus der Region verlassen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallycross-ÖM: Fuglau

Weitere Artikel:

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

Während der Scherer-Phx-Audi im ersten Qualifying die Bestzeit fährt, hat das Schwesterauto Probleme - Brennender Porsche liefert spektakuläre Bilder

24h Nürburgring 2025: Bericht

Rowe triumphiert vor Rekordpublikum

Dicke Strafe gegen den "Grello", Nullnummer für Falken, Scherer und AMG bei Hitze - Doch das 24h-Rennen 2025 wird vor allem für den Stromausfall in Erinnerung bleiben

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

Le Mans 2025 – Tag 8

Die Parade der Fahrer

Am Freitag vor dem Rennen steht für die meisten Fahrer "nur" ein richtig öffentlicher Termin auf dem Programm an – und der ist seit 30 Jahren bei allen Piloten gleichermaßen beliebt, sodass er richtig zelebriert wird: Die Fahrerparade – in diesem Jubiläums-Jahr allerdings mit einer neuen Route durch die Innenstadt, wodurch viele beliebte Fotomotive der letzten Jahre nicht mehr in der bekannten Form realisierbar sind.