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Stohlito in Sperrer's Vorjahres-Boliden

Manfred Stohl und Ilka Minor bestreiten die Neuseeland-Rallye pikanterweise in Raphael Sperrers Vorjahres-Auto, dem Peugeot 206 WRC.

Lange hat Manfred Stohl überlegt, welches Fahrzeug er in Neuseeland zum Einsatz bringen soll, die endgültige Entscheidung lag - wie bereits vor einiger Zeit im Interview mit motorline.cc angekündigt - zwischen einem Subaru und einem Peugeot WRC.

Da es zur Zeit leider nicht möglich ist, in einem Werksteam Platz zu finden, suchte der Gruppe-N-Weltmeister von 2000 nach dem besten „Kundenauto“, die Wahl fiel schließlich auf Peugeot.

Fündig wurde er in der Werkstatt von Paradetuner Rolf Schmidt: Genau jenes WRC von Peugeot Austria, das im Vorjahr sowohl in Ungarn (mit Janos Toth) als auch in Österreich (mit Raphael Sperrer) das Meisterauto war.

Manfred Stohl und Ilka Minor suchten gerade für den WM-Lauf in Neuseeland die beste Lösung, da diese Rallye im Land der Kiwis zu den absoluten Lieblingsveranstaltungen des Wieners zählt.

„Die von Rolf Schmidt betreuten Fahrzeuge sind immer in einem sehr guten Zustand. Ich bin überzeugt, dass ,sein’ Peugeot die beste Alternative zu einem Werksauto ist. Das Auto ist auf dem letzten Stand. Ich habe schon im Vorjahr bei der Madeira-Rallye Bekanntschaft mit einem Peugeot 206 WRC gemacht, doch dieses Auto befand sich auf einem Stand von 1999. Der aktuelle Wagen ist sicher bissiger und viel giftiger zu fahren.“

Entscheidend wird also sein, wie schnell sich das OMV Team an das Fahrzeug gewöhnen kann. Für den Rest sorgt Rolf Schmid: „Das 206er WRC ist auf dem gleichen Stand wie das Schotter-Kundenauto von Werkspilot Gilles Panizzi. Zusätzlich nehmen wir rund zwei Tonnen Material mit, um auch noch vor Ort in Neuseeland jede Abstimmungsvariante vornehmen zu können.“

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