MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

"Alles lief perfekt"

Giancarlo Fisichella dreht an seinem Geburtstag die ersten Runden mit dem neuen Sauber C23, der Italiener zeigte sich auf Anhieb begeistert.

Eineinhalb Wochen nach dem BMW-Williams FW26 erlebte am Mittwoch auch der neue Sauber Petronas C23 seine erste Ausfahrt auf dem spanischen Circuit Ricardo Tormo nahe Valencia.

Die Ehre des ersten Roll-Outs des neuen Hinwiler Boliden, welcher am vergangenen Montag im Rahmen einer großen Show im Salzburger Hangar-7 präsentiert worden war, fiel hierbei dem Italiener Giancarlo Fisichella zu.

Nach 33 absolvierten Runden und erfolgreichen Systemchecks zeigte sich der Römer mit seinem Arbeitsgerät mehr als nur zufrieden. „Die Strecke war sehr schmutzig und rutschig und es gab heute Nachmittag einen sehr starken Wind. Wenn man dies berücksichtigt, dann war die Rundenzeit in Ordnung,“ urteilte Fisichella über seine schnellste Umrundung des Kurses in 1:13.120 Minuten.

„Dies war mein bester erster Tag mit einem neuen Auto überhaupt. Es ist schön wieder in einem Wagen zu testen, besonders an meinem Geburtstag,“ freute sich das Geburtstagskind, welches zeitgleich zum ersten Roll-Out seines neuen Wagens seinen 31. Geburtstag feierte.

Fisichella wird die Tests mit dem neuen Wagen am morgigen Donnerstag fortsetzen, bevor dann der zweite Saubermann Felipe Massa das Cockpit am Freitag übernehmen wird. Die nächste Testsession wird der neue Wagen dann vom 20. bis 23. Januar in Barcelona erleben.

Willy Rampf, technischer Direktor:
Das heutige Roll-Out-Programm konzentrierte sich auf Tests der Kühl-, Elektronik-, Tank- und Hydrauliksysteme. Die Ergebnisse waren dabei zufrieden stellend. Morgen planen wir verschiedene Setups zu testen und möchten wir uns weiter mit der Leistungscharakteristik des neuen Autos vertraut machen.

Peter Sauber, Teamchef:
33 problemfreie Runden an einem halben Testtag stellen ein denkwürdiges Roll-Out für uns dar und sind genau das richtige Geburtstagsgeschenk für Giancarlo. Nichtsdestotrotz ist es zu früh um mehr über das Potenzial des Autos zu sagen. Wir müssen erst Vergleiche mit den anderen Teams abwarten.

Giancarlo Fisichella:
Heute hat mich die Crew an meinem Geburtstag mit einem Kuchen überrascht. Aber dies war nicht das beste Geschenk welches ich heute vom Team bekommen habe. Denn dieses war das Auto, welches sich auf der Strecke gut anfühlte. Ich machte einige Runs am Nachmittag und alles lief glatt. Normalerweise gibt es einige Probleme am Roll-Out-Tag, aber heute lief alles perfekt. Das ist momentan auch das Wichtigste.

In der nächsten Woche werden wir wie die meisten F1-Teams in Barcelona testen und dann können wir Vergleiche mit den anderen Autos ziehen und sehen wie konkurrenzfähig wir sind. Heute war ein großartiger Tag, da der C23 so gut lief und deswegen bin ich glücklich...

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Rallycross Melk: Vorschau

Rallycross: Saisonstart in Melk

Die Rallycross-Staatsmeisterschaft startet mit dem Rennen am 26. und 27. April in die neue Saison. Abermals wird das hochklassige Feld der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft mit an der Startline stehen. Eine Premiere feiert die neue Klasse der Histo-RX.

GP von Saudi Arabien: Qualifying

"Magic Max" Verstappen erobert Saudi-Pole!

Die McLaren-Dominanz hat im Qualifying in Dschidda wieder nicht gereicht, um Max Verstappen zu schlagen - Lando Norris nach Q3-Unfall nur auf Platz 10

Rallycross: Wachauring

Spannung vor dem Saisonstart

Mit Spannung wird das erste Rennen der österreichischen Staatsmeisterschaft am 26. und 27. April am Wachauring in Melk erwartet. Mit den Piloten der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft stehen europäische Toppiloten in der Wachau an der Startline.

Vorschlag für mehr Spannung

Alle drei Reifen-Mischungen als Pflicht?

Die Diskussionen um den niedrigen Reifenverschleiß und die "Dirty Air" gehen weiter: George Russell hat eine Idee, Routinier Fernando Alonso winkt hingegen ab

Rallycross Wachauring: Bericht

Harte Zweikämpfe

Mit hochklassigen Rennen ging das AV-NÖ Rallycross von Melk über die Bühne. Dank der harten internationalen Konkurrenz der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft hatten es die Österreicher schwer, Gerald Woldrich holte dennoch einen umjubelten Heimsieg.