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Ich werde meinen McLaren-Vertrag einhalten

Ein durch den Jet-Lag schwer geschlauchter Alex Wurz gab in "Sport am Sonntag" Fehler bei McLaren zu, ein Renncomeback ist eher unwahrscheinlich.

Die ORF-Sendung “Sport am Sonntag” – zu Gast Alexander Wurz. Der McLaren-Tester war am Samstag noch in Sepang und seinen Jet-Lag hätte er eigentlich nicht entschuldigend erwähnen müssen („Ich werde schauen, dass ich nicht hier im TV-Studio einschlafe...“), man sah ihn dem Niederösterreicher auf den ersten Blick an. Wurz wirkte rein optisch ein wenig wie ein Außerirdischer. Man muss aber dazusagen: Wie ein recht sympathischer Außerirdischer...

Ferrari hätte „seine Hausaufgaben perfekt gemacht“. Und McLaren wie auch Williams hätten diese Hausaufgaben einfach „nicht perfekt gemacht“. Dass man bei den Silberpfeilen alles andere als zufrieden mit den in den ersten beiden Saisonrennen gezeigten Leistungen ist, gab der Niederösterreicher offen zu.

Ob es ihn schmerze, Christian Klien beim Fahren zuzusehen, fragt ihn Moderator Rainer Pariasek. Wurz lacht: „Es tut mir nicht weh, Christian Klien fahren zu sehen. Es tut mir weh, alle 20 Piloten fahren zu sehen.“

Ob man noch einmal mit einem Grand Prix-Comeback von Alex Wurz rechnen könne? „Ich habe bei McLaren einen Vertrag unterschrieben und Ron Dennis besteht auf dessen Einhaltung. Was ja auch gut ist...“

Zum zweiten Grand Prix seines Landsmanns Christian Klien sagte Wurz: „Bei Jaguar gab es offenbar ein Problem mit dem Kupplungs-Totpunkt, beide Jaguar-Piloten mussten am Start nachkuppeln. Und wenn man dann schon mal auf Platz 18 zurückgefallen ist, ist es schwer nach vor zu kommen, wenn alle auf drei Stopps unterwegs sind.“ Der Zeitrückstand von Klien auf seinen Teamkollegen Mark Webber sei zwar „nicht wirklich super“, aber Klien habe die Strecke nicht gekannt, man müsse ihm Zeit geben.

Auch Niki Lauda, der dazugeschaltet wird, sagt: „Klien hat das Beste gegeben, was derzeit möglich ist. Man müsste die jungen Piloten einfach mehr fahren lassen.“ Der einzige Fehler, den man Klien vorwerfen könnte, wäre „dass die Jaguar-Piloten ihre Kupplung nicht gut eingestellt haben“. Lauda sagte auch: „Jetzt in Bahrain hat Christian erstmals eine faire Chance, alle Piloten haben dort gleiche Voraussetzungen, denn sie alle kennen den Kurs nicht.“

Den Kurs von Sepang kennt Alex Wurz sehr gut, dort sei auch eine seiner Lieblingskurven, wie er sagt. Aber sich reinsetzen in den Simulator und eine virtuelle Runde in Sepang drehen wollte Wurz dann lieber nicht. Stattdessen gab er Moderator Pariasek ein wenig Fahrunterricht, um dann - höchstwahrscheinlich in Richtung Bett - zu entschwinden...

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