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Turbulenzen vor dem Raubkatzen-Launch

Auch Christian Klien wird Sonntag Mittag den Jaguar R5 zum ersten Mal sehen. Davor entschuldigte er sich für seine Aussage, Michael Schumacher sei „zu arrogant“...

Michael Noir Trawniczek

Sonntag Mittag ist es soweit. Der neue Jaguar-Cosworth R5 wird in Barcelona der Weltöffentlichkeit vorgestellt. Bereits im Vorfeld gab es Aufregung um angebliche „Fehlkonstruktionen“. Jaguar-Teamsprecher Nav Sidhu versicherte jedoch umgehend, dass „mit dem Auto absolut nichts falsch ist.“ Der R5 wurde bereits am Beginn der Woche einem Funktionstest im belgischen Lommel unterzogen, unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Doch ihre erste Ausfahrt auf einer echten Rennstrecke wird die neue Raubkatze auf dem Catalunya-Circuit im Anschluss an die Präsentation erleben.

Der neue Bolide aus dem Hause Jaguar soll eine Weiterentwicklung des Vorjahrsautos sein, lediglich die Nase soll um einiges schmäler als beim Vorgänger ausgefallen sein. Gespannt und voller Vorfreude ist auch Österreichs GP-Debütant Christian Klien: „Auch für mich wird die Präsentation eine Überraschung sein. Ich habe den Wagen noch nicht gesehen.“

Auch um Klien gab es medialen Wirbel, hatte er doch Sechsfachweltmeister Michael Schumacher als „zu steif und zu arrogant“ bezeichnet. Der deutsche Express titelte daraufhin: „Formel 1-Anfänger (natürlich ein Ösi) beleidigt Schumi!“

Christian Klien erklärte gegenüber der APA: „Das habe ich zu voreilig gesagt, ich kenne ihn ja gar nicht richtig. Was Michael Schumacher geleistet hat, da kann man nur den Hut ziehen.“

Besser kennen gelernt hat der als Red Bull Junior in die Formel 1 gelangte Vorarlberger seinen australischen Teamkollegen Mark Webber bei einem gemeinsamen harten Konditionstraining in Malaysia: „Wir haben bei 35 Grad und hoher Luftfeuchtigkeit richtig hart trainiert.“ Hart würden auch „die nächsten vier, fünf Wochen“ werden, „in denen wir das Auto schneller machen müssen.“

Nach dem Launch und dem anschließenden Rollout wird Jaguar drei Testtage von Dienstag bis Donnerstag auf dem Circuit de Catalunya absolvieren.

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