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AEZ goes F3000 & DTM

Die österreichische Felgen-Schmiede AEZ tritt heuer in der Formel 3000 und in der DTM als Sponsor auf, in Wien wurde das Projekt präsentiert.

AEZ-Leichtmetallräder - vielen Autofahrern bereits ein Begriff - hat den Entschluss gefasst, sich im Motorsport-Sponsoring zu betätigen. Dafür haben sich Mag. Adrian Riklin - seines Zeichens geschäftsführender Gesellschafter - und sein Unternehmen gleich zwei prominente internationale Serien ausgesucht.

AEZ in der Formel 3000

In der Formel 3000 geht man mit dem Team F3000-AEZ-Racing an den Start, eingesetzt werden die beiden Boliden vom bekannten Durango-Team, dass darüber hinaus zwei weitere, eigene Autos betreut.

Zum bereits F3000-erfahrenen Raffaele Giammaria gesellt sich sein italienischer Landsmann Ferdinando Monfardini. Monfardini ist mit 18 Jahren einer der Youngster dieser Formel-Serie, er soll von der Erfahrung Giammarias - seines Zeichens übrigens ausgebildeter Rechtsanwalt - profitieren.

Die bisherigen Tests verliefen für beide Piloten erfolgversprechend, wie auch AEZ-Geschäftsführer Adrian Riklin mit Freude zur Kenntnis nahm: "Nach diesen Ergebnissen muss man die Erwartungen fast nach oben korrigieren. Man darf aber nicht den Boden unter den Füßen verlieren, wir sehen das erste Jahr unseres Engagements als Lernjahr für alle Beteiligten."

Die Frage, warum ein österreichisches Unternehmen nicht mit österreichischen Fahrern an den Start geht, ist schnell beantwortet: "Natürlich wäre das eine ideale Kombination gewesen. Leider haben die dafür in Frage kommenden heimischen Piloten zuwenig zusätzliches Sponsorgeld mitgebracht und wir hätten in etwa das Doppelte investieren müssen, daher diese Entscheidung."

AEZ in der DTM

Die Beantwortung dieser Frage ist auch auf das Engagement in der DTM umzulegen, hier entschied man sich dafür, das tschechische Nachwuchstalent Jarek Janis zu unterstützen.

Janis fährt mit einem 2003er Mercedes CLK des Teams Rosberg, wer der zweite Pilot sein wird, erfährt man erst nach der offiziellen DTM-Präsentation am Dienstag.

Und auch bei seinem Tourenwagen-Schützling scheint AEZ-Boss Riklin auf's richtige Pferd gesetzt zu haben, Youngster Jarek Janis machte bei den Tests mit schnellen Runden auf sich aufmerksam.

In der rechten Navigation finden Sie Steckbriefe der AEZ-Racing-Piloten!

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