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Schon wieder neue Sieger

Vor knapp 20.000 Zuschauern überzeugte der Formel-3-Cup am vergangen Wochenende einmal mehr durch zwei spannende Rennen.

23 Piloten, ein damit beeindruckendes Starterfeld und vor allem hochklassiger Motorsport. Bei den Läufen sieben und acht auf dem 4,534 Kilometer EuroSpeedway Lausitz trugen sich mit Thomas Holzer und Jochen Nerpel zwei weitere Piloten in die Siegerliste ein. Die sportliche Höchstleistung in der noch jungen Serie belegen die Zahlen: in den bisher gefahrenen acht Rennen siegten sechs verschiedene Piloten.

Am frühen Samstagmorgen, während des ersten Zeittrainings, sah es zunächst so aus, als könne Jan Heylen bei seinem Debüt im Recaro Formel-3-Cup auf Anhieb die Pole-Position holen, doch am Ende der Sitzung verwiesen Thomas Holzer und Bastian Kolmsee den Belgier in die zweite Startreihe. Für den 19-Jährigen Holzer war es die erste Pole-Position in der Formel 3.

1. Rennen:

Holzer bewies auch beim Rennen Nervenstärke, erwischte den besten Start und übernahm die Führung. Im ersten Renndrittel konnten Kolmsee, Lienemann und Heylen noch das Tempo mitgehen, doch dann zog Holzer davon und fuhr einen nie gefährdeten Start-Ziel-Sieg heraus.

„Der Schlüssel zum Erfolg war mein guter Start“, so der 19-Jährige und weiter: “Danach hatte ich nicht zuletzt durch den Zweikampf zwischen Kolmsee und Lienemann wenig Mühe die Führung zu behaupten und sogar auszubauen.“

2. Rennen:

Die Pole-Position für den achten Lauf zum Formel-3-Cup ging an Jan Heylen. Allerdings erst, nachdem Timo Lienemann seine schnellste Runde durch eine Sportstrafe verloren hatte. Nach einem Ausritt des Italieners Claudio Consiglio waren neben dem Schorndorfer auch Kolmsee, Hoffmann und Blättler wegen riskanter Fahrweise bestraft worden. Nachdem der Rennleiter die schnellen Rundenzeiten während der Gelbphase strich, setzten die Sportkommissare noch eins drauf und annullierten zusätzlich die absolut schnellste Runde der Missetäter.

Seinen guten Startplatz konnte Jan Heylen jedoch im Rennen am Sonntag nicht nutzen. „Der Start mit einem Formel-3-Auto ist ganz anders als im Formel 3000, da muss ich mich noch zurechtfinden“, erklärte der 24-Jährige, der sich hinter Jochen Nerpel und Timo Lienemann als Dritter einreihte.

Noch schlechter erging es Vortagssieger Holzer. Der Augsburger würgte seinen Motor ab und sorgte für eine Schrecksekunde. Während die unmittelbar hinter ihm gestarteten Piloten einen Weg vorbei am 19-Jährigen fanden, erkannte Gaststarter Christopher Brück das Hindernis zu spät und krachte in den Holzer-Dallara. Glücklicherweise blieben trotz der schwer beschädigten Autos beide Piloten unverletzt.

Den Restart - nach dem Zwischenfall musste das Safety-Car auf die Strecke - gewann erneut Jochen Nerpel. Der KFR-Pilot aus Waibstadt konnte sich nach der starken Leistung vom Vortag noch einmal steigern und fuhr einen lupenreinen Start-Ziel-Sieg heraus.

„Es ist mein erster Sieg im Recaro Formel-3-Cup, ich kann es noch gar nicht fassen. Mein Auto war an diesem Wochenende perfekt, mein Team hat ein großes Kompliment verdient“, freute sich der 20-jährige Waibstädter.

Die Positionen zwei und drei waren hart umkämpft. Bis kurz vor Ende des Rennens konnte Timo Lienemann den zweiten Platz behaupten, ehe er sich dem Druck des Belgiers Heylen beugen, und mit Platz drei vorlieb nehmen musste.

In der Meisterschaftstabelle liegt nun Timo Lienemann (94 Punkte) vor Bastian Kolmsee (90 Punkte) und Michael Devaney (87 Punkte).

Das kann sich jedoch schon am kommenden Wochenende beim Highlight des Jahres ändern. Dann treffen die Piloten aus dem Recaro Formel-3-Cup im Rahmen des Truck-Grand Prix erneut aufeinander um den mehr als 100.000 zu erwartenden Zuschauer zwei spannende Rennläufe zu bieten.

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