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Histo-Cup: Salzburgring

Großer Auftritt beim letzten Heimrennen der Saison

Beim Österreich-Finale des Histo-Cup Austria am Salzburgring sind absolute Motorsport-Juwelen in „Action“ zu bewundern.

Die Organisatoren des Histo-Cups verzeichnen bereits vor der Veranstaltung einen absoluten Rekord. 58 (!) Teilnehmer haben sich mit Ihren Renntourenwagen und GT´s der 60er und 70er Jahre zu den Rennen am 25. und 26. September im Salzburger Nesselgraben eingeschrieben.

Da am Salzburgring je Rennlauf nur 36 Fahrzeuge zugelassen sind, muss bereits zum zweiten Mal in dieser Rennsaison das Feld der Historischen „geteilt“ werden.

Somit kommen die Rennfans und das Publikum in den Genuss von je zwei historischen Rennen am Samstag und am Sonntag. Geteilt wird nach Hubraum-Klassen, Fahrzeuge bis 2500ccm und Fahrzeuge über 2500ccm sowie Young-Timer.

Die Organisatoren des Histo-Cups setzen als absolute Draufgabe zwei „VIP-TOURENWAGEN“ ein. Den bewährten BMW Alpina 1600-2 pilotiert der Salzburger ORF-Redakteur Harry Manzl, der bereits Rennerfahrung im seinerzeitigen Ford Fiesta Cup gesammelt hatte und seinem Comeback im Tourenwagen entgegen fiebert.

Ein absoluter „Star“ der Tourenwagenszene wird das zweite VIP-AUTO steuern – niemand geringerer als der finnische „Rallyprofessor“ Rauno Aaltonen – gibt sein Debut im Histo-Cup mit einem vom Team Möst neu aufgebauten BMW 323i E21!

Neben der Rallye-Legende kommt mit Rüdiger Julius noch ein Ex-DTM Pilot mit einem absoluten „Gustostückerl“ – dem ex Markus Höttinger BMW 320 Gruppe 5 aus dem Jahre 1978 – und der Formel 3 Rennstallbesitzer Peter Mücke mit einem Zakspeed Ford Capri RS 3000 und einem Zakspeed Ford Escort BDA nach Salzburg.

Der bis dato führende Tullner „Giovanni“ Kraft will mit seinem BMW 2002 tii erneut punkten um den (fast) sicheren Gesamtsieg nicht in einem „Scharmützel“ aufs Spiel zu setzen. Seine Kollegen werden es ihm aber auf der superschnellen Rennstrecke sicher nicht leicht machen, allen voran der Mattseer Max Lampelmaier und Martin Sahl – beide mit top vorbereiteten Ford Escort BDA am Start.

Gespannt kann man auch auf die beiden „Rookies“ aus Oberösterreich – Franz Irxenmayr (Porsche 911RS) und Norbert Lenzenweger (BMW 3.0 CSL) sein, halten sie doch die Plätze 2 und 3 in der Gesamtwertung.

Bei den 1600ern wird wohl der auch in der historischen Tourenwagen EM engagierte Niederösterreicher Dieter Karl Anton (Alfa Romeo GTA) das Maß der Dinge sein.

In der Meute der Spezialtourenwagen (STW) bis 2500ccm wird der Salzburger Lokalmatador Michael Steffny mit seinem schnellen BMW 2002 Einspritzer sicher um den Sieg mitfahren, wenn ihm die sensible Technik keinen Streich spielt.

Bei dem Rennen der großen Tourenwagen über 2500ccm werden zum ersten Mal auch „Gaststarter“ mit „Young-Timern“ zu bewundern sein. Es gibt ein Wiedersehen mit Fahrzeugen die in den 80er Jahren in der DTM und in allen länderspezifischen Meisterschaften Motorsportgeschichte geschrieben haben – wir freuen uns auf die BMW M3, Ford Sierra Cosworth, Mercedes 190 Evo, Opel Omega, Audi V8, etc. Ab 2005 werden diese Fahrzeuge in einer eigenen, neu gegründeten, Rennserie – young-timer.at – die österreichische Motorsportszene bereichern.

Das Erfolgsrezept des Histo-Cups – packender Rennsport für das Publikum und den Fans auf der Rennstrecke sowie Spaß und Freundschaft im Fahrerlager – lässt noch vieles für die Zukunft erwarten.

Gesamtwertung (1-10) nach 10 von 14 Rennläufen:

1. Johannes Kraft, BMW 2002tii - 86
2. Franz Irxenmayr, Porsche 911 RS - 71
3. Norbert Lenzenweger, BMW 3.0 CSI - 65
4. Karl Böhringer, Holbay Ford Escort RS 2000 - 64
5. Wolfgang Schachinger, BMW 3,5 CSL - 60
6. George Komaretho, Ford Mustang Boss
Michael Kruschik, Lotus Elan - beide 59
8. Michael Steffny, BMW 2002ti - 58
9. Sami Hamid, Ford Escort RS 2000 - 55
10. Christian Neunemann, Porsche 911 R - 54

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