Langstrecken-WM: News | 12.07.2004
Trauer um Jaroslav Hules
Jaroslav Hules ist tot. Der bekannte und beliebte tschechische Motorrad-Rennfahrer verstarb am 8. Juli unter tragischen Umständen.
Der Ex-Grand-Prix-Fahrer aus Tschechien verstarb am vergangenen Freitag in einem Krankenhaus in der Nähe von Prag an den Folgen eines Selbstmordversuches. Wie Motorsport aktuell berichtete, hatte sich Hules erhängt und war erst 30 Minuten später von seinem Bruder gefunden worden.
Trotz sofortiger medizinischer Notversorgung und künstlichen Lebenserhaltungsmaßnahmen kam für den Vater eines Sohnes jede Hilfe zu spät. Jaroslav Hules wäre an seinem Todestag 30 Jahre alt geworden.
Besonders betroffen ist man im Team von WRT Honda Austria, mit dem Jaroslav Hules zu Letzt in der Langstrecken-WM unterwegs war. In einer kurzen Presseaussendung gab das Team die tragische Todesnachricht bekannt:
Das Team WRT Honda Austria hat die traurige Pflicht, den Tod unseres Fahrers Jaroslav Hules bekannt geben zu müssen. Jarda, stolzer Vater eines Sohnes, verstarb am 8. Juli unter tragischen Umständen.
Leider war es ihm nicht vergönnt, seine hohen fahrerischen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. Eine schwere Verletzung, erlitten bei Testfahrten in Brünn knapp vor Beginn der Langstrecken-Weltmeisterschaft, verhinderte einen rennmäßigen Einsatz. Sein Comeback beim 24-Stunden-Rennen in Oschersleben stand unmittelbar bevor.
Mit Jarda haben wir nicht nur einen Teamkollegen, sondern auch einen Freund verloren. Unser ganzes Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Freunden.